Nach Kritik an Drosten-Studie: AOK stoppt Werbung in der „Bild-Zeitung“

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Offenbar hat dem AOK-Bundesverband die Berichterstattung der „Bild“ über die Drosten-Studie zur Infektionsbelastung der Altersgruppe Kinder missfallen und die Werbung gestoppt, die auflagenstärkste Tageszeitung sei nicht der richtige Platz für die Krankenkasse. Wer den „Star“-Virologen und seine „wissenschaftliche“ Studie kritisiert, schwere Vorwürfe gegen die Methoden und Prognosen erhebt, gar seine Kompetenz anzweifelt, wird von gewissen Kreisen abgelehnt, angefeindet und boykottiert.

[…] Der AOK-Bundesverband hat Konsequenzen aus der Berichterstattung der „Bild“-Zeitung über Studien-Ergebnisse des Virologen Christian Drosten gezogen. Der Bundesverband sei zum Schluss gekommen, dass die „Bild“ derzeit kein geeignetes Umfeld für unsere Imagekampagne ‚Für ein gesünderes Deutschland‘ ist“. Das schrieb Geschäftsführer Steve Plesker am Mittwoch auf LinkedIn.

Die Berichterstattung sei „eine Schande und hat mit Journalismus nichts zu tun“, hatte er geschrieben. Nach mehreren sehr erfolgreichen Kooperationen werde er dort keine Anzeigen mehr schalten. […] Mehr auf t-online.de (Archiv)

Die Drosten-Befürworter haben wohl die Schweinegrippe längst abgehakt, auch, dass der „Star“-Virologe eine schier endlose Panik verbreitete und die Lage völlig falsch einschätzte. Das hat aber keineswegs zum Image-Schaden für Drosten geführt, ganz im Gegenteil, man holte den irrenden Virologen für die Corona-Pandemie aus der Versenkung und hört weiter auf seine wissenschaftlichen (Fehl)Interpretationen.

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