Nach EU-Wahl – UN fordert: Mittelmeer-Rettung muss Priorität haben

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Symbolbild

Mittelmeer-Rettung und Zwangsverteilung von Migranten, da könnte ein Maxi-Überraschungs-Ei nach der EU-Wahl parat stehen, es winkt quasi eine Belohnung für die rege Zustimmung und Legitimität  des Brüsseler Bürokraten-Altstadels – verpackt unter dem Deckmantel „Freiheit und Demokratie“, inhaltlich aber stehend für Lobbyismus, Bevormundung, Überwachung und Entmündigung der EU-Bürger.

Nach wochenlanger, medialer Berieselung mit der Klima-Gretel aus Schweden und der Schule schwänzenden Hüpfkindern der „FFF“-Bewegung, soll der Fährbetrieb übers Mittelmeer und die Zwangsverteilung von Glücksrittern und anderen Versorgungssuchenden wieder mehr in den Fokus rücken.

aerzteblatt.de berichtet:

Beim Umgang mit der Migration über das Mittelmeer drängt das UN-Flücht­lingskommissariat auf Fortschritte nach der Europawahl. „Jeder weitere Tag, der ver­streicht, kostet die Leben von Männern, Frauen und Kindern“, sagte Dominik Bartsch, UNHCR-Repräsentant in Deutschland. „Wie immer das EU-Parlament und die Kom­mission aussehen werden, die Rettung von Menschenleben muss Priorität haben.“

Zudem müsse es für die Geretteten einen verbindlichen Verteilschlüssel unter den EU-Ländern geben, verlangte Bartsch. „Das Geschacher, wenn 30 oder 40 Menschen auf den Booten festsitzen und niemand hilft, ist Europas unwürdig.“ Es müsse eine klare Regelung geben, wer die Asylgesuche prüft. Dabei dürften die Mittelmeerländer nicht allein gelassen werden.

Das bedeute nicht, dass alle Geretteten dauerhaft aufgenommen werden müssten. „Aber zumindest muss jeder das Recht haben, seinen Fall vorzutragen – und nicht er­trinken zu müssen.“ Bartsch lobte die Solidarität Deutschlands und anderer europäi­scher Länder, erinnerte aber auch daran, dass 85 Prozent der Flüchtlinge von armen Ländern aufgenommen würden.

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