Nach Brexit: Scholz plant 15 Milliarden Euro mehr an Brüssel zu zahlen

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Durch den Brexit entsteht eine Lücke im EU-Haushalt, im letzten Jahr tönte bereits EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger, dass Deutschland künftig zusätzliche Beiträge von elf bis zwölf Milliarden Euro pro Jahr leisten muss. Der größte Nettozahler zeigt sich wie immer als verlässlicher Partner und wird künftig zusätzlich rund 15 Milliarden zu den 30 Milliarden Euro überweisen. 45 Milliarden Euro jährlich an die aufgeblasene Brüsseler Krake, der deutsche Michel wird es schlucken und nicht mucken.

Bild.de berichtet:

Der deutsche Beitrag zum EU-Haushalt steigt um rund 15 Milliarden Euro pro Jahr. Damit rechnet inzwischen auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (60, SPD). Aus seinem Ministerium heißt es, Deutschland werde künftig durchschnittlich rund 45 Milliarden Euro jedes Jahr an Brüssel überweisen. Grund: die neue Finanzplanung der EU nach einem Brexit!

Im vergangenen Jahr flossen etwas mehr als 30 Milliarden Euro deutsches Steuergeld in den EU-Haushalt. Finanzminister Scholz hatte bereits vor einem Jahr angekündigt, dass Deutschland „mehr Geld in den EU-Haushalt einzahlen“ müsse.

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