Nach Arizona und Georgia: Wahluntersuchungen auch in Wisconsin und New Hampshire

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Republikaner untersuchen in mehreren US-Bundesstaaten die Umstände der Wahlen im Jahr 2020, um ähnliche Ermittlungen wie in Maricopa County in Arizona durchzuführen, wo derzeit die Handauszählung von 2,1 Millionen Stimmzettel stattfindet, die bis Ende Juni abgeschlossen sein wird.  Zudem erwägt der Senat von Arizona eine zusätzliche Prüfung der Wahlergebnisse in Maricopa County, um die derzeitige Untersuchung zu ergänzen und nochmals zu bestätigen. Diese Überprüfung wäre vollständig elektronisch, indem man digitale Bilder von Stimmzetteln durch ein Programm laufen lässt, um alle Stimmen zu zählen, die laut in  Arizona für jedes Rennen auf dem Stimmzettel des Landkreises abgegeben wurden. Das scheint wohl eine Absicherung hinsichtlich der Prüfungsergebnisse und bezüglich der aufgebrachten Demokraten zu sein.

In Georgia stimmte bereits ein Richter der Prüfung von 145.000 Briefwahlzettel zu, um diese zu entsiegeln und die Legitimität festzustellen. Die 145.000 Briewahlzettel betreffen den Landkreis Fulton, in dem Wahlcenter State Farm Arena tauchten mitten in der Nacht Koffer voller Briefwahlzettel auf, die dazu geführt haben, dass Joe Biden den US-Bundesstaat doch noch gewann.

Just the News berichtet: In Wisconsin hat der Sprecher der Staatsversammlung, Robin Vos, mehrere pensionierte Strafverfolgungsbeamte beauftragt, potenzielle Wahlbetrugsfälle sowie private Gelder in Millionenhöhe zu untersuchen, die in diesem Bundesstaat an lokale politische Maschinen geflossen sind.

Arizona und Wisconsin gehören zu den umstrittensten der Wahlen 2020. Das Präsidentschaftsrennen im vergangenen Jahr wurde zum großen Teil durch eine historisch beispiellose Zahl von Briefwahlstimmen entschieden. Unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich der möglichen Verbreitung von COVID-19 an persönlichen Wahllokalen drängten demokratische gewählte Führer, Wahlbeamte und gemeinnützige Aktivisten in den Wochen und Monaten vor dem Wahltag auf eine Briefwahl.

In New Hampshire haben die Wirtschaftsprüfer in der Stadt Windham Schwierigkeiten zu erklären, warum mehreren Republikanern bei den Rennen der Staatsrepräsentanten zusammen mehrere hundert Stimmen gekürzt wurden. Wirtschaftsprüfer behaupten, festgestellt zu haben, dass eine Faltmaschine wahrscheinlich eine Falte in den Stimmzetteln verursacht hat, die direkt durch demokratische Namen gelaufen waren, was dazu führte, dass Stimmentabulatoren Stimmen an demokratische Kandidaten falsch vergeben. (Anmerkung: Die Prüfung der Briefwahlzettel findet bereits in Windham statt)

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