Die Proteste gegen die Impfpflicht und Corona-Maßnahmen durch staatliche Willkür breiten sich bundesweit massiv aus. Die Zahl der Demonstranten wächst stetig, waren es anfangs noch Hunderte, sind es es jetzt Zigtausende – insbesondere in den Städten.
Es ist bekannt, dass der Michel immer etwas länger braucht, bis er aufwacht und erkennt, was im Land schiefläuft und welche Gefahren lauern. Mit dem Aufwachprozess scheint auch die Obrigkeitshörigkeit zu schwinden, statt brav die Demo anzumelden, kommt es zu unbürokratischen und spontanen Versammlungen, wie in NRW.
n-tv.de: (Artikel im Archiv)
Spontane Zusammenkünfte, unangemeldete Veranstaltungen: Laut NRW-Innenminister Reul sind die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen für die Polizei derzeit nur schwer überschaubar. Der zunehmenden Radikalisierung will er ein „Konzept der null Toleranz“ entgegensetzen.
Nach Einschätzung von Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul wird es immer schwerer, die Größe von Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen vorab richtig einzuschätzen. In den vergangenen Tagen war die Polizei mehrfach von der hohen Zahl von Demonstranten überrascht worden. „Wir hatten jetzt Montagabend plötzlich 27 oder 28 solcher angemeldeten und unangemeldeten Veranstaltungen, die wir gar nicht auf dem Schirm hatten. Die wurden auch immer größer“, sagte Reul im Deutschlandfunk.
Früher habe die Polizei immer genau sagen können, in welcher Größenordnung eine Kundgebung stattfinden würde. „Das ist jetzt in den letzten Wochen viel schwieriger geworden“, sagte Reul. „Früher gab’s Aufrufe zu Demonstrationen, dann meldeten sich Leute an, und man hatte ein Gefühl dafür, mehr als ein Gefühl, wie viele Leute kommen da. Heute wird aufgerufen, und es meldet sich gar keiner mehr an, sondern die kommen einfach. Oder es findet spontan statt.“