München: Neue Zeltstadt für 2.000 Migranten

1919
Symbolbild

Die Unterbringung von Flüchtlingen bereitet München große Probleme. Der Stadt fehlen gut 5600 Bettenplätze. In der Messe Riem entsteht deshalb gerade eine Zeltstadt für rund 2000 Menschen.

Die Zahl der Flüchtlinge und Asylsuchenden, die in München ankommen, steigt drastisch. Die Regierung von Oberbayern registriert seit drei Wochen immer häufiger deutlich mehr als 100 Menschen täglich in ihrem Ankunftszentrum an der Maria-Probst-Straße, erklärt Pressesprecher Wolfgang Rupp. Zwei Drittel stammen aus Afghanistan, der Türkei und Syrien. Seit Ende November weist die Regierung von Oberbayern der Stadt alle 14 Tage 100 dieser Asylbewerber zu. Dazu muss sich München auch noch wöchentlich um 50 zusätzliche ukrainische Kriegsflüchtlinge kümmern.

In der Erstanlaufstelle an der Dachauer Straße kommen inzwischen täglich knapp 50 Menschen an, die einen Unterkunftsplatz benötigen. Ein Großteil wird nach der Registrierung zur Unterbringung auf andere Kreisverwaltungsbehörden verteilt. Im Schnitt gibt es am Tag nur noch 13 Anmeldungen von Menschen, die in Privathaushalten untergekommen sind.

Weiterlesen auf Merkur.de (Artikel im Archiv)

Folgt Politikstube auch auf: Telegram