Messerattacke in Paris – eventuell Charlie Hebdo Bezug

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Bei einer Messerattacke am Mittag im Zentrum von Paris sind mindestens zwei Menschen verletzt worden. Nach Informationen des „Spiegel“ soll es sich bei den Opfern um Mitarbeiter der Presseagentur „Premières Lignes“ handeln, die ihren Sitz im selben Haus wie einst „Charlie Hebdo“ hat. Demnach waren die beiden Mitarbeiter am späten Vormittag für eine Zigarettenpause auf die Straße gegangen, kurz danach sei der Angriff erfolgt. Ein Verdächtiger wurde laut der Polizei in der Nähe der Place de la Bastille unweit des Tatorts festgenommen. Wie mehrere französische Medien übereinstimmend berichten, erfolgte wenig später eine zweite Festnahme im Bereich der Metro-Station Richard-Lenoir, ebenfalls in der Nähe des Tatorts. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft in Paris zog den Fall an sich. Sie leitete nach eigenen Angaben Ermittlungen wegen „Mordversuchs im Zusammenhang mit einer terroristischen Tat“ und „Bildung einer Terrorgruppe“ ein. Der Tatort liegt in der Nähe der ehemaligen Redaktionsräume des Satiremagazins „Charlie Hebdo“, das 2015 Ziel eines terroristischen Anschlags war.

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