Messerattacke in Ludwigshafen: Obduktionsergebnis und Kritik an Faeser-Schweigen

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Nach der tödlichen Messerattacke in der pfälzischen Großstadt Ludwigshafen liegt ein vorläufiges Obduktionsergebnis vor. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal fand die Obduktion in der Rechtsmedizin Mainz statt. Nach aktuellem Stand verstarb das 35-jährige Opfer „aufgrund eines Stiches in den Halsbereich“. Der Täter verletzte demnach eine Vene des Mannes und die Lungen. Bei dem anderen Opfer trat der Tod durch Stichverletzungen in den Brustkorb ein. Der 20-Jährige verblutete laut Obduktion sowohl innerlich als auch äußerlich, berichtete Thorsten Mischler, Sprecher des Polizeipräsidiums Rheinpfalz.

Die traurige Bilanz von Ludwigshafen: zwei Tote (37, 20), ein Schwerverletzter (27) – und ein von der Polizei angeschossener Amokläufer. Viele Menschen hatten die Bluttat mit Schrecken wahrgenommen. Allerdings vermissten so manche ein Statement von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und reagierten mit Unverständnis – insbesondere, weil Faeser gerade erst auf Twitter einen mutmaßlichen Brandanschlag auf ein Flüchtlingshotel bei Wismar mehrfach kommentiert hatte.

Dort hatte Faeser bereits, schneller als die Polizei ermittelt, erklärt: „Wenn sich Brandstiftung bestätigt, ist das ein menschenverachtendes Verbrechen, das mit aller Härte verfolgt wird.“ In einem weiteren Tweet kündigte Faeser an: „Die Ermittlungen laufen und müssen jetzt alle Hintergründe klären. Den Einsatzkräften danke ich von Herzen, dass sie alle Menschen aus dem Haus retten konnten. Es ist ein großes Glück, dass alle unverletzt blieben.“

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Politikstube: Die Kommentare unter Faesers Tweet sprechen eine deutliche Sprache, und es sind viele, die Empörung und Verärgerung beinhalten.

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