Am vergangenen Wochenende griffen zwei Unbekannte einen 37-Jährigen am S-Bahnhof Ahrensfelde an und stachen auf ihn ein. Das Angriffsopfer musste anschließend im Krankenhaus notoperiert werden.
Samstagmorgen befand sich der 37-jährige Deutsche gemeinsam mit seinen zwei Begleitern am S-Bahnhof Ahrensfelde. Als die drei Männer gegen 3:45 Uhr in eine S-Bahn steigen wollten, kamen plötzlich zwei Unbekannte auf sie zu. Die beiden wandten sich an den 37-Jährigen und sprachen ihn auf Russisch an. Kurz darauf entwickelte sich ein Handgemenge zwischen dem 37-Jährigen und den beiden Unbekannten.
Als die beiden Begleiter des Deutschen dazwischen gingen, ergriffen die unbekannten Angreifer die Flucht. Der 37-Jährige ging ihnen noch einige Meter hinterher, bis er kurz darauf zu seinen Begleitern zurückkehrte und ihnen mitteilte, bei der Auseinandersetzung angestochen worden zu sein. Die 36- und 40-jährigen Männer sahen die blutige Kleidung ihres Begleiters und verständigten den Notruf.
Rettungskräfte brachten den verletzten 37-Jährigen kurz darauf in ein Krankenhaus. Er erlitt durch den Angriff mehrere Stichverletzungen im Oberkörper und musste notoperiert werden.
In Abstimmung mit der Landespolizei Berlin leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden unbekannten Angreifer ein.
Laut den beiden Begleitern des 37-Jährigen sollen die Männer zwischen 20 und 25 Jahre alt sein und ein osteuropäisches Erscheinungsbild haben. Beide Männer sprachen russisch. Einer von ihnen, ca. 160 – 165 cm groß, hatte kurze dunkle Haare und trug dunkle Kleidung. Der Zweite, ca. 170 – 175 cm groß, hatte etwas hellere nach hinten gelegte Haare und trug neben dunkler Kleidung ein grünes Basecap im Camouflage-Muster.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat oder der Identität der unbekannten Angreifer machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.