„Merkels Flüchtlingspolitik hat versagt“! Polens Premier: „Man kann seine Grenzen schützen“

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Europa blickt auf die belagerte Grenze zwischen Polen und Weissrussland.  Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki im Gespräch mit den BILD-Reportern Paul Ronzheimer und Hans-Jörg Vehlewald. Polens Premier stellt klar, die Situation ist derzeit stabil, aber sie wird immer bedrohlicher, da die Migranten von Belarus als Waffe eingesetzt werden und belarussische Kräfte immer deutlicher provozieren.

Nachfolgend einige Auszüge aus dem Interview, das gesamte Gespräch auf Bild.de ( Artikel im Archiv), das lesenswert ist:

In Deutschland hieß es 2015 immer wieder, Grenzen könnten nicht geschützt werden. Beweisen Sie gerade das Gegenteil?

Morawiecki: „Natürlich. Wir stehen geschlossen an unserer Grenze. Und kaum jemand kommt durch, obwohl es jede Nacht und jeden Tag Tausende versuchen. Das zeigt: Man kann seine Grenzen erfolgreich schützen. Und als souveräner Staat muss man das auch garantieren. Das Gleiche gilt für Europa: Wir müssen alles tun, um unsere Grenzen am Mittelmeer und im Osten zu schützen vor Zuwanderung.“

Also Mauern rund um Europa?

Morawiecki: „Wir brauchen jede Form von Schutz und Überwachung, um Angriffe abzuwehren. Sei es eine Mauer, einen Zaun oder elektronische Anlagen, die jedes Eindringen sofort melden.“

Hat Angela Merkel in der Flüchtlingspolitik versagt?

Morawiecki: „Oh, absolut. Ich denke, dass die Politik von vor fünf bis sechs Jahren keine angemessene Politik war. Sie hat die Souveränität vieler europäischer Staaten gefährdet und schuf einen künstlichen Multikulturalismus. Das war eine gefährliche Politik für Europa und für die Welt.“

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