Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer in Deutschland, berichtet „Die Welt“. Bei einem Treffen mit rund 140 Flüchtlingshelfern im Kanzleramt sagte Merkel: Die Vielzahl der Flüchtlinge habe die Bundesrepublik vor eine „organisatorische Großherausforderung und emotionale Herausforderung“ gestellt. Die erste Phase sei unter großen Anstrengungen bewältigt worden. Jetzt stehe stärker die Integration der Menschen im Vordergrund. Merkel verwies darauf, dass nach wie vor jeden Monat immer noch rund 14.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Diejenigen, deren Asylantrag abgelehnt werde, müssten das Land wieder verlassen. Nur dann könne den Hiergebliebenen wirklich geholfen werden. Zudem richtete Merkel den Blick auf Afrika: „Wir haben uns in der Kolonialzeit an Afrika versündigt“, sagte die Kanzlerin. Grenzen zwischen den afrikanischen Ländern seien willkürlich gezogen worden – „ohne Rücksicht auf die Gebiete der einzelnen Stämme“. Merkel appellierte: „Wir müssen ein bisschen Leidenschaft für die Geschichte Afrikas entwickeln, ansonsten werden wir auch nicht zueinanderkommen.“
Der nächste moralische Hammer, um den Deutschen ein schlechtes Gewissen einzutrichtern, da die Nazikeule schon ins gewisse Alter kommt und nicht mehr die Wirkung entfaltet? Kolonialzeit? Wie lange ist das gleich nochmal her? Es ist nicht bekannt, woher Frau Merkel ihr Wissen über die Kolonialzeit bezieht, aber offenbar wurde die Bundeskanzlerin nicht vollständig aufgeklärt, dass Deutschland seit 100 Jahren keine Kolonien mehr unterhält, auch dass England und Frankreich die Rechtsansprüche der damaligen deutschen Kolonien nach dem 1. Weltkrieg übernahmen. Und glaubt die Kanzlerin, die Probleme Afrikas wären mit anderen Grenzen nicht vorhanden? Dann sollten „wir uns“ nach „100 Jahren“ nicht mehr versündigen an Afrika und die vorwiegend jungen Männer, die mit dem Gratis-Wasser-Taxi übers Mittelmeer kommen und es bis nach Deutschland schafften bzw. schaffen, wieder in die afrikanischen Länder zurückschicken, damit die Fachkräfte dem Schwarzen Kontinent zur Verfügung stehen.
Und die monatlichen 14.000 neuen Flüchtlinge sind wohl maßlos untertrieben, immerhin zwei Kleinstädte im Monat, auf das Jahr gerechnet 168.000 Neuzugänge, wobei der Familiennachzug noch nicht einberechnet ist. Noch fünf Monate bis zur Wahl, da will man „die hier schon länger leben“ nicht verunsichern.