Mega-Flüchtlingswelle rollt an: Hunderttausende wollen in EU – darunter viele Afrikaner

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Aufgrund des Krieges in der Ukraine rechnet die EU mit Hundertausenden Flüchtlingen. Der für humanitäre Hilfe und Krisenschutz zuständige EU-Kommissar Janez Lenarčič sprach gar von insgesamt über 7 Millionen Menschen. Nancy Faeser (SPD) erklärte nach einer Sondersitzung der EU-Innenminister, dass diese kein Asylverfahren durchlaufen müssen.

Seit Beginn des Ukraine-Krieges sollen laut UNO-Angaben bereits rund 370.000 Menschen in die Nachbarländer geflohen sein. 156.000 davon sollen bereits in Polen eingetroffen sein.  Bisher sind fast 71.000 Menschen nach Rumänien geflohen. Einige sind auch schon nach Österreich gekommen. In der Slowakei kamen bis Sonntagfrüh bereits 25.395 Menschen an. In Ungarn wurden allein am Samstag 10.000 Flüchtlinge registriert.

Wie diese Flüchtlingsströme aussehen können, zeigen unterdessen Videos aus der Ukraine, die in sozialen Medien unter dem Hashtag #AfricansinUkraine geteilt werden. Auf diesem Video ist zu sehen, wie eine größere Gruppe von Afrikanern daran gehindert wird, in einen Zug einzusteigen. Angeblich halten sich die meisten Afrikaner wegen einem Studium in der Ukraine auf.

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Politikstube: Wie der Berliner Kurier berichtet, leben Tausende Studenten aus afrikanischen Staaten in der Ukraine, die meisten von ihnen kommen aus Marokko, Ägypten, Ghana und Nigeria. Sie studieren Medizin oder Ingenieurwissenschaften. Die Ukraine wählten sie, weil viele Unis tatsächlich einen guten Ruf haben, aber auch, weil die Lebenserhaltungskosten günstiger sind als in Westeuropa. Eine Flucht per Flugzeug in die Heimat ist längst unmöglich. Inzwischen sollen die Botschaften mehrerer afrikanischer Staaten eine Übereinkunft mit den polnischen Behörden getroffen haben, die es den Studenten erlaubt, aus der Ukraine einzureisen.

Hier noch ein Video von der polnisch-ukrainischen Grenze, Polizei und Armee weigern sich, Afrikaner über die Grenze zu lassen:

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