Mecklenburg-Vorpommern senkt Mindestalter für Landtagswahlen auf 16 Jahre

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Symbolbild

An der nächsten für 2026 geplanten Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern können erstmals auch Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren teilnehmen. Der Landtag beschloss am Mittwoch in Schwerin mit breiter Mehrheit eine Absenkung des Wahlalters. Damit ist Mecklenburg-Vorpommern das sechste Bundesland, das die Altersuntergrenze für Landtagswahlen von 18 auf 16 Jahre verringerte. Neben den Regierungsfraktionen von SPD und Linke stimmten aus der Opposition auch Grüne und FDP dafür, AfD und CDU dagegen.

Innenminister Christian Pegel (SPD) sprach von einem der kürzesten Gesetzentwürfe in dieser Legislaturperiode, da nur eine Zahl geändert werde. „Gesellschaftlich die Wirkung aber erheblich. Denn Absicht ist, den 16- und 17-Jährigen das stärkste demokratische Grundrecht einzuräumen, das wir kennen: das aktive Wahlrecht, in diesem Falle für die Landtagswahlen“, sagte er.

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Politikstube: Ein absolut durchschaubares Manöver für den Stimmenfang. Mit 16 Jahren für Straftaten nicht voll verantwortlich, aber alt und reif genug für die politische Willensäußerung, um an Wahlen teilzunehmen und die Geschicke des Landes mitzubestimmen. Demnächst kommt dann Wahlrecht mit 14?

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