Matteo Salvini: „Über Italien entscheiden die Italiener und nicht Berlin, nicht Paris, nicht Brüssel“

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Von Prof. Dr. Jörg Meuthen

Liebe Leser, in Italien hat sich der politische Zeitenwechsel schon vollzogen, der sich auch bei uns unübersehbar andeutet.

Nachdem die Christdemokraten sowieso schon länger von der Bildfläche verschwunden sind, haben nun auch die bislang regierenden Sozialdemokraten gemerkt, welche Konsequenzen es hat, am Volk vorbei zu regieren.

Klarer Sieger sind dagegen die EU-kritischen Parteien.

Matteo Salvini, der Chef einer der siegreichen Parteien aus dem Mitte-rechts-Bündnis, bringt auf den Punkt, was viele Bürger Italiens denken: „Über Italien entscheiden die Italiener und nicht Berlin, nicht Paris, nicht Brüssel und auch nicht die Finanzmärkte.“

Recht hat er. Es ist das souveräne Recht eines jeden Volkes, über sein eigenes Schicksal selbst zu entscheiden. Die Italiener sind insbesondere nicht mehr bereit, die von Merkel mit zu verantwortende illegale Masseneinwanderung aus meist muslimischen Ländern Afrikas tatenlos hinzunehmen.

Da die alten Parteien nicht bereit waren, sich dem Migrantenstrom entgegenzustellen, haben sich nun eben Volksparteien eines neuen Typs herausgebildet, ein nicht unerheblicher Teil davon im Mitte-rechts-Bereich des politischen Spektrums.

Dies übrigens mitnichten aus jenem in deutschen Medien vorgeblich genannten Grund, dass in Italien nun die Fremdenfeindlichkeit grassiere. Das ist blanker Unfug: Die Italiener sind und bleiben ein gastfreundliches Volk mit dem Herz auf dem rechten Fleck.

Wohlgemerkt: GAST-freundlich. Gastfreundlich zu sein bedeutet, sich um Gäste zu kümmern, die man aus freien Stücken willkommen heißt.

Es heißt eben nicht, dauerhafte Neueinwohner zu akzeptieren, die sich widerrechtlich selbst dazu ermächtigt haben, ins Land zu kommen und dort für immer zu bleiben – sofern sie nicht ohnehin nach Norden weiterziehen ins gelobte, obergrenzenlose Sozialparadies Deutschland.

Das Wahlergebnis Italiens war damit eine Abstimmung über die Unterbindung illegaler Einwanderung sowie den hierfür zwingend erforderlichen Schutz der eigenen Grenzen.

Die neuen Parteien wurden vom Volk dafür, dass sie sich konsequent für das Wohl der Italiener einzusetzen bereit sind, belohnt und mit Regierungsverantwortung bedacht.

Genau so, wenn auch mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung, wird es auch in Deutschland kommen.

Zeit für unverbrauchte Kräfte in der Politik, die sich um das Wohl des eigenen Landes kümmern. Zeit für die AfD.

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