Marokkaner besitzt 12 Identitäten – wird von 13 Staatsanwaltschaften gesucht – Festnahme

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Symbolfoto Bundespolizei

Um kurz nach 09:00 Uhr erreichte die Bundespolizei der Notruf aus dem Eurocity am Bonner Hauptbahnhof. Eine Zugbegleiterin teilte mit, dass ein Reisender weder eine Fahrkarte noch Bargeld besaß und Mitarbeiter aggressiv beschimpfen würde. Die Polizisten nahmen den Mann mit zur Dienststelle und überprüfen seine Identität mittels Fingerabdruckscan.

Dabei kamen 13 Fahndungen zum Vorschein. Der 42-jährige Marokkaner wurde im polizeilichen Fahndungssystem von 13 verschiedenen Staatsanwaltschaften gesucht. Allein in neun Fällen suchten die Behörden ihn wegen Erschleichen von Leistungen. Weiterhin verzeichnete das System weitere Treffer: Der Verdächtige war in der Vergangenheit mit 12 verschiedenen Namen auffällig geworden und wegen unerlaubtem Aufenthaltes sowie Ausweisung/Abschiebung gesucht. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Nach seiner Vorführung vor dem Haftrichter am Montag (07.10.) ging der Tatverdächtige bis zu seiner Hauptverhandlung in Haft.

 

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