Markus Gärtner: Wehrt Euch gegen die Beschneidung der Freiheit

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Mainstream-Medien in Hochform: „Berlin so heiß wie Australien“ – „Die SPD scheint endlich einen Rassisten loszuwerden“ – „Für Salvini die Höchststrafe!“. Das alles sind Schlagzeilen aus ein und demselben Magazin, das jeder kennt – von einem einzigen Tag wohlgemerkt.
Das ist kein Journalismus, sondern purer Aktivismus, Medien-Dschihad für die „gute“ und „gerechte“ Sache sozusagen.

Während auf diese Weise unsere Meinungs- und Informationsfreiheit weiter eingeschränkt wird, leiden auch zusätzliche bürgerliche Freiheiten. Gold soll ab dem kommenden Jahr nur noch bis zu 2.000 Euro anonym gekauft werden können, ein Fünftel des Betrages, mit dem man es derzeit anonym beim Edelmetall-Händler erwerben kann. Der 100-Euro-Schein wird jetzt als „Problem“ bezeichnet und „gehört abgeschafft“, lesen wir. Auch das wird uns weiter einschränken, kommt aber nicht wirklich überraschend. Und schließlich: Volvos „moralische“ Autos, die mit eingebautem Tempolimit, werden von Mainstream-Medien nicht als Problem für unseren Wunsch geschildert, selbst das Tempo zu bestimmen, sondern als „Erweiterung“ für die Freiheit. Welch ein Unsinn uns da mit banalem, naivem Ernst präsentiert wird!

Und was machen Haltungs-Journalisten daraus, zum Beispiel Herr Prantl bei der Süddeutschen? Er will spezielle Internet-Gerichte, damit die Justiz in der „Pöbelhölle“ Internet aufräumen kann. Warum nicht gleich Gulags für sogenannte „Hetzer“. Da kann der Deutungs-Adel dann in den Pöbel-Kerker werfen lassen, wen er will. Mein Vorschlag: Ein paar Wochen Mitarbeit bei der SZ, das wäre vermutlich Strafe genug.

Mainstream-Medien versuchen, uns den Schwund unserer Freiheiten schmackhaft zu machen. „Nur vier Prozent der Menschheit lebt in Freiheit“, titelt der Tagesspiegel. Damit will er uns weismachen, dass wir als werdender Käfigmensch in guter Gesellschaft leben und gefälligst nicht so meckern sollen, wenn die Gurte immer enger geschnallt werden. Das ZDF fordert uns gar auf, „auch mal die Freiheit (zu) feiern“. Das verlangt ausgerechnet eine Säule des GEZ-TV, dessen Eintreiber gegen uns Zwangsverfügungen ausstellen und uns ins Gefängnis bringen, wenn wir allzu gebühren-resistent sind.

Halten wir es doch mit Frau Leutheusser-Schnarrenberger, die ihrerseits fordert, die „wehrhafte Demokratie“ ganz „persönlich zu verteidigen“. Jeder hier kann etwas dafür tun, zum Beispiel dieses Video verbreiten und sich von Gesinnungs-Journalisten nicht aufhalten lassen.

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