Markus Gärtner: Warum wir Wutbürger sind – weil der Gesinnungs- und Kontrollstaat wuchert

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Die Zeitungen und das GEZ-TV bezeichnen kritische Menschen mit ausgeprägten Meinungen und Kommentaren auf sozialen Kanälen gerne als Wutbürger. Damit meinen sie Zeitgenossen, die sich radikalisieren und sich enthemmt äußern oder handeln, weil sie abgehängt, ihrer Zeit nicht mehr gewachsen oder gar dunkel gesinnt seien.

Tatsächlich steigen in vielen von uns immer mehr Enttäuschung und Wut auf: weil wir als Steuerzahler ausgequetscht, als Sparer teilweise enteignet, von der politischen Kaste links liegen gelassen und von den Mainstream-Medien veräppelt werden.

Die Zahl der Nachrichten, die wir als richtige Aufreger wahrnehmen, nimmt ständig zu: Kommunen, die fast so viele Blitzer an unseren Straßen aufstellen wie es Kanaldeckel gibt; die Einführung von Impfnachweisen als Voraussetzung für Kitaplätze; die Preisgabe der inneren Sicherheit an Bahnhöfen, in Schwimmbädern und immer mehr öffentlichen Plätzen; eine machtlose Justiz, die ihr Versagen auch noch einräumt; migrantische Gewalt mit beunruhigender Taktung; Wohnraum, der fehlt und – selbst wenn verfügbar – kaum noch erschwinglich ist; gefakte Umfragen, die uns etwas glauben machen sollen, was wir nicht glauben wollen; unbefriedigende Briefzustellungen; die Verhökerung unseres Lieblingssports Fußball – und Kommentare wie in der ARD (Tagesthemen), wo behauptet wird, der Mensch funktioniere nicht über Freiwilligkeit, er wolle „gezwungen werden“.

All das lässt uns die Haare zu Berge stehen und die Galle anschwellen … In Analysen über „Wutbürger“ wird der Einfluss der politischen und medialen Kaste auf unsere Gemüts- und Stimmungslage freilich genauso ignoriert, wie weite Teile unserer Realität.

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