Man fast es nicht: „Flüchtlinge“ in Berlin „Wir können euren Wohlstand mehren“

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Wieder ein liebreizender Artikel über „Flüchtlinge“ als Wohlstandsbringer. So ein Jubelpresse-Artikel verschönt einem doch glatt den Tag? Lass uns doch jetzt mal über die guten Seiten freuen, die vielen Nachteile kommen noch früh genug auf uns zu? Kaum ein Artikel über „Flüchtlinge“, der nicht mit einem „süßen“ Baby- oder Kleinkinderfoto oder einem lächelnden Ehepaar aufgemacht ist. Da schmilzt doch die Skepsis der Leser dahin wie Butter in der Sonne. Dabei wäre doch eine Gruppe Halbstarker im Alter von 18 – 25 Jahren, viel repräsentativer für die Menschen, die da kommen?

Die deutsche Bevölkerung wurde nicht gefragt, ob sie mit einem derartig massiven Zustrom von Wirtschaftsflüchtlingen einverstanden ist. Ja, die große Masse sind Wirtschaftsflüchtlinge, denn all diese „Flüchtlinge“ waren auch schon in zig anderen Ländern vor Deutschland in Sicherheit, ob in der Türkei oder im Libanon etc., ob in Griechenland oder Italien etc., sie sind aber weiter nach Deutschland gereist, weil es hier EU-Weit die höchsten Sozialleistungen gibt und weil praktisch null abgeschoben wird, selbst nach einer Ablehnung. Man stelle sich vor, die Situation wäre anders herum, also Flüchtlingsströme von Nord nach Süd. Wäre dann anzunehmen, dass Länder wie Saudi Arabien, VAE, die nordafrikanischen Staaten etc. ihre Grenzen für Ungläubige grenzenlos aufmachen würden, ganz zu schweigen von den vielfältigen Diskussionen hinsichtlich des Zusammenlebens und der Rücksichtnahme?

Nun sind die Menschen da, und es werden mehr kommen, Stichwörter offene Grenzen, Umsiedlungsprogramm und Familiennachzug. Anfangs wurden die „Flüchtlinge“ als „Fachkräfte“ verkauft, danach mehrten sich die Aussagen, es kommen hauptsächlich Unqualifizierte und dazu Analphabeten. Das zweite propagierte Wirtschaftswunder blieb aus bzw. wurde erstmal zu den Akten gelegt, es folgte der Stimmungswechsel in der Bevölkerung und Wirtschaft, nach Silvester in Köln, den Anschlägen in Ansbach, Würzburg und München war die gute Laune gänzlich am Boden und dann auch noch der rasante Aufstieg der AfD.

Also was tun, um die Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber „Flüchtlingen“ wieder steigen zu lassen? Ein  Bericht über Einzelfälle in Berlin, denen man im Alltag so kaum begegnet, unter dem Motto: „Wir sind stark, wir können euren Wohlstand mehren“. In welchem Jahr? Bisher wurden der Bevölkerung nur die Kosten präsentiert, ob für Integration, Bildung und Versorgung, und das geht in die Milliarden. Wenn man ohne Pathos und nüchtern bilanziert, stehen den „Flüchtlingen“ Millionen arme deutsche Kinder, Unterversorgte und Arbeitslose gegenüber. Aber es sind Wahlen, man darf davon ausgehen, dass solche „Erfolgsstory“ nicht die letzte sein wird. Wetten?

Bericht auszugsweise:

[…] Vor acht Monaten kam die Familie über die Balkanroute nach Berlin. Die Überfahrt über das Mittelmeer in einem Schlauchboot überlebte sie nur mit Glück: Als in dem völlig überfüllten Boot der Motor ausfiel, ordneten die Schleuser an, alle Gepäckstücke über Bord zu werfen – darunter auch die Tasche mit den Pässen. Nur ein Dokument trug Houweida direkt am Leib; es weist die Familie als syrisch aus, obwohl sie schon lange im Libanon gelebt hatte. Das Dokument sicherte ihnen eine befristete Aufenthaltsgestattung.

Aber wird es auch ein Leben in Deutschland geben? Sie hoffe, dass ihr Mann einen Plan habe, sagt Houweida. Ein günstiges Haus irgendwo außerhalb der Stadt, mit einem Garten, in dem Hühner laufen können, und man abends, nach der Arbeit, grillen kann – das ist Neeman Afaras Traum von Deutschland.

Afara hat nie eine Schule besucht. „Meine Eltern waren arm, ich musste immer arbeiten“, sagt er. Was er kann, hat er gelernt, ohne lesen und schreiben zu können: Dinge reparieren. Alles, was Räder hat, vom Bollerwagen bis zum Bagger. […] Weiterlesen auf „Die Welt.de

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