Ist dies tatsächlich ernst gemeint oder handelt es sich hier um Satire? Wie man so eine Äußerung in der momentanen und angespannten Situation treffen kann, ist allerdings völlig unverständlich: Die Deutschen sollten Arabisch oder Kurdisch lernen, nach Ansicht der Sprachforscherin Prof. Angelika Redder von der Universität Hamburg. Gut, dann könnten sich die Deutschen endlich besser integrieren!? Wäre doch gelacht, wenn die Deutschen keinen Weg fänden, sich weiter zu entblöden?
So kann man sich natürlich auch seine „fünf Minuten Aufmerksamkeit“ verschaffen. Ein kleiner Trost: Nach weiteren fünf Minuten haben alle schon wieder vergessen, wer die Sprachforscherin war.
[…] Der Zustrom von Flüchtlingen sollte nach Ansicht einer Hamburger Linguistin zum Sprachenlernen ermuntern. „Die Welt ist normalerweise mehrsprachig“, sagte Prof. Angelika Redder von der Universität Hamburg der Deutschen Presse-Agentur. „Wir sind in Deutschland lange Zeit Monolingualität gewöhnt gewesen. Und ich halte es für eine Verarmung, die Monolingualität einfach nur zu verschieben, hin zum globalen Englischen.“
Ein Einheimischer könne einem Zuwanderer Deutsch beibringen, während er von diesem Arabisch, Persisch oder Kurdisch lerne. Die Sprachen der Zuwanderer hätten einen direkten kommunikativen Wert. Wenn man nur ein bisschen verstehe, könne das schon helfen. „Das nimmt auch Angst“, ist Redder überzeugt. […] Quelle: MOPO24.de