“Macht Nord Stream 2 auf!” – Rügener Politiker warnen vor sozialen Verwerfungen durch Gaskrise

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Um die Energieversorgung zu sichern, fordern Kommunalpolitiker von der Insel Rügen in einem Schreiben die Inbetriebnahme von Nord Stream 2. „Der von der Bundesregierung eingeschlagene Weg, sich von den Energieträgern Russlands zu trennen, ist nicht der Richtige“, heißt es dort.

In einem sogenannten Positionspapier an die Landes- und Bundesregierung, das der deutschen Presseagentur vorliegt, sprechen sich die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen vor dem Hintergrund der Gaskrise für die Nutzung der umstrittenen Gaspipeline Nord Stream 2 aus.

Es gehe nicht darum, Nord Stream 2 „auf Krampf“ wieder zu aktivieren. Vielmehr gehe es um dauerhafte Energiesicherheit, sagte Kracht. Wenn es technische Schwierigkeiten gebe, diese etwa über die Pipeline Nord Stream 1 zu gewährleisten, müsse man neue Wege finden. Nord Stream 2 sei eine Möglichkeit. Sich vom Gas aus Russland zu trennen, bedeute eine Explosion der Lebenshaltungskosten. Das führe zu sozialem Ungleichgewicht und Unfrieden, der unkontrolliert wachsen könnte, warnen die Kommunalpolitiker.

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