Luckenwalde: Bürgermeisterin wirft Asylbewerberin mit Kopftuch raus

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Wenn ein Kopftuch nur ein Kopftuch wäre, würden die Musliminnen nicht so viel Gewese darum machen? Eine Asylbewerberin aus Palästina, die an einem Projekt der Stadt Luckenwalde in einer Verwaltung an einem mehrwöchigen Praktikum teilnehmen sollte, scheiterte bereits im Vorfeld, da sie das Ablegen des Kopftuches verweigerte. Offensichtlich funktionierte die Dreistigkeit nicht, sich aufgrund persönlicher Befindlichkeiten Extrawürschtel braten zu lassen, denn die Bürgermeisterin sah die Neutralität durch das Kopftuch verletzt und warf die Praktikantin nach nur einem Tag raus:

[…]„In unserer Verwaltung herrscht der Grundsatz der strikten Neutralität. Das gilt für das innere und äußere Auftreten, auch hinsichtlich der Kleidung“, sagt sie der MAZ, „ein islamisches Kopftuch ist Ausdruck einer Weltanschauung und hat bei der Arbeit im Rathaus nichts zu suchen.“ Auch Kreuze in Amtsstuben seien verboten. Die Bürgermeisterin räumt ein, dass das Kopftuchverbot eine „innerbetriebliche Regelung“ ist. […] Weiterlesen auf MAZ

Kopfbedeckungen sind in Räumen abzunehmen, das gebietet die Höflichkeit hierzulande. Auch ist eine öffentliche Verwaltung nun mal keine private Party oder eine Moschee. In der Wirtschaft ist das auch nichts anders, manche Bereiche erfordern sogar eine bestimmte Kleidung, hier hat der Arbeitgeber auch das Recht eine geeignete Kleidung vorzuschreiben. Das Vorgehen gegen die zunehmende Besetzung des öffentlichen Raums durch den Islam, ist daher grundsätzlich zu begrüßen.

Wer sich temporär hier niederlässt, muss sich damit abfinden, dass viele der mitgebrachten Traditionen hier zu Konflikten führen. Wer sich von Kopftuch, Burka und Scharia partout nicht trennen möchte, sollte sich vielleicht ein Land in Nordafrika, im Nahen oder im Mittleren Osten suchen, wo diese Dinge fester Bestandteil der Alltagskultur sind.

Übrigens gibt es sicherlich auch nicht muslimische Flüchtlinge, die sich über so ein Praktikum riesig gefreut hätten und gern bereit sind, sich an gewisse Regeln zu halten.

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