Lichterfeste, Wintermärkte und abgesagte Weihnachtsfeiern: Wie lange dürfen wir Weihnachten noch feiern?

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Von Alice Weidel:

Ein Gymnasium in Lüneburg erklärt den Besuch einer Weihnachtsfeier für freiwillig, die obligatorische Feier während der Schulstunden fällt aus. Als Grund wurde zunächst die Beschwerde einer muslimischen Schülerin genannt, die sich von Weihnachtsliedern gestört fühlte – nun dementiert der Schulleiter. So heißt es im inzwischen geänderten Artikel auf WELTOnline nun:

„Am Dienstagabend dementierte Schulleiter Friedrich Suhr diese Angaben. Suhr zufolge hat sich die Schülerin im verpflichtenden Fachunterricht beschwert, „als eine Lehrkraft das Singen von Weihnachtsliedern ansetzen wollte“. Daraufhin habe er „um eine sensible Handhabung im Pflichtunterricht“ gebeten, erklärte der Schulleiter.“ Die Weihnachtsfeier sei nicht aufgrund der muslimischen Schülerin auf den Nachmittag verlegt worden, sondern aufgrund eines „Personalwechsels“, so Suhr weiter.

Was stimmt nun? Feststeht, dass dem Dementi des Schuldirektors ein massiver Shitstorm vorangegangen ist. Die Schule sei von einer „Welle von Hassmails und wütenden Leserbriefen“ zugeschüttet worden.

Natürlich sind Hassmails nicht das adäquate Mittel, seiner Wut Luft zu machen. Dennoch bin ich der Meinung, dass das plötzliche Dementi in Verbindung mit einer recht zweifelhaften Begründung lediglich eine Schutzmaßnahme der Schule darstellt, die angesichts des Shitstorms zwar legitim ist, am eigentlichen Problem jedoch nichts ändert. Ein tolerantes Miteinander der verschiedenen Kulturen, wie von großen Teilen der Medien und Politik propagiert, scheitert nicht nur an alltäglichen sexuellen Übergriffen auf Frauen und anderen Gewalttaten, nicht nur an großen Bedrohungen wie dem islamistischen Terrorismus, sondern schon an den vermeintlich „kleinen Dingen“ des alltäglichen Miteinanders.

Während die Deutschen immer weiter kulturelle Zugeständnisse machen, verharren viele Muslime in ihrer starren Haltung gegenüber den Werten und christlichen Traditionen dieses Landes. Wirft man einen Blick in den Koran und die Sunna ist das nicht verwunderlich. Die Intoleranz gegenüber anderen Religionen ist dem Islam inhärent. Ein tolerantes Miteinander, das auf Gegenseitigkeit beruht, zumindest mit konservativen Muslimen daher nicht möglich.

Umso deutlicher stelle ich fest: Wer sich hier durch christliche Traditionen, wie das Singen von Weihnachtsliedern oder die Teilnahme an schulischen Weihnachtsfeiern belästigt fühlt, hat in diesem Land nichts zu suchen. Wir sind ein christlich-abendländisch geprägtes Land und das soll auch weiterhin so bleiben. Jedem Einwanderer, jedem Muslim, der hier lebt, muss dies klar sein. Darüber hinaus ist es umso wichtiger, endlich einen Stopp der Einwanderung aus islamischen Ländern zu erwirken.

Ich möchte zugleich aber auch betonen, dass es nicht nur die Schuld einer intoleranten Gruppe von muslimischen Einwanderern ist, dass es zu solchen Auswüchsen des vorauseilenden Gehorsams kommt, sondern auch die Schuld von Schulleitern und „Integrationsexperten“ aller Couleur, die in solchen Fällen allzu bereitwillig nachgeben und ein einseitiges Appeasement betreiben.

Es kann nicht sein, dass hier aus Rücksicht Klassenarbeiten während des Ramadans verschoben werden, dass wir sogar über einen muslimischen Feiertag nachdenken, während uns selbst kein Fingerbreit Toleranz entgegengebracht wird. Eine Gegengesellschaft, die nichts mit den Werten des Landes zu tun hat, in dem sie existiert, ist nicht Multi-Kulti. Sie ist das Gegenteil davon!

Nicht wir müssen Menschen islamischen Glaubens immer mehr entgegenkommen. Es ist Zeit, dass man uns entgegenkommt und wem das nicht passt, dem steht es frei, sich ein Land zu suchen, in dem ausschließlich nach islamischen Traditionen gelebt wird. Niemand ist gezwungen, hier zu leben. Sich die wirtschaftlichen Vorteile eines Landes einerseits zu sichern und ansonsten jedwede Mitarbeit an einem friedlichen Miteinander zu torpedieren – das funktioniert nicht mehr – nicht mit der AfD und nicht mit einer Mehrheitsgesellschaft, die zunehmend wütend auf solche Auswüchse reagiert.

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