Leistungen für Deutschlands Wohlstand: Michelle Müntefering (SPD) fordert Denkmal für Gastarbeiter

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Symbolbild

Michelle Müntefering (SPD), Staatsministerin für internationale Kultur- und Bildungspolitik beim Bundesminister des Auswärtigen, fordert ein Denkmal für Gastarbeiter, um die Leistungen zum Wohlstand Deutschlands zu würdigen.

Frau Müntefering möchte nun die Arbeitsleistung von damaligen Gastarbeitern ein Denkmal setzen und die Lobhudelei quasi in Stein meißeln, damit den Deutschen bzw. deutschen Arbeitnehmern stets die Erinnerung eingetrichtert wird, wem sie die blühenden Landschaften und den Aufstieg zur Wirtschaftsmacht zu verdanken haben, trotz des Käfers in der Garage und obwohl im Wohnzimmer der Fernseher bereits flimmerte.  Schon Claudia Roth wusste: Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wiederaufgebaut! Man kann sich an die Bilder von damals noch erinnern, wie Aische und Fatima die schweren Steine schleppten, da wäre endlich auch mal eine Würdigung angemessen.

Wie sah nun der Beitrag der damaligen Gastarbeiter zum Aufbau, Wiederaufbau oder Wachstum der deutschen Wirtschaft in Wahrheit aus? Ging die Initiative zur Anwerbung von Gastarbeitern tatsächlich von Deutschland oder eher von den Entsendeländern aus? Wer übte Druck auf Deutschland aus, um das aufgezwungene Anwerbeabkommen mit der Türkei zu schließen? Hier ein kurzer Abriss von Daten und Fakten zu Wiederaufbau und Wirtschaftswunder sowie zur Anwerbung von Gastarbeitern und dem Beitrag von Ausländern.

Zeit Online berichtet:

Die Staatsministerin für internationale Kulturpolitik Michelle Müntefering (SPD) hat ein Denkmal für ehemals als Gastarbeiter bezeichnete Einwanderer gefordert. Müntefering begründete ihren Vorschlag mit den Leistungen, die Arbeitsmigranten für das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand in Deutschland erbracht haben. Ohne Menschen, die etwa aus Griechenland, Italien, Spanien oder der Türkei kamen, „wäre das nicht möglich gewesen“, sagte Müntefering bei einem Kulturkongress in Essen laut Redemanuskript.

„Eine Demokratie braucht Gesetze, aber sie braucht auch eine Erzählung“, sagte Müntefering. Zur Geschichte der deutschen Demokratie gehöre auch die Geschichte der ehemaligen Gastarbeiter. „Ihre Geschichte ist längst die unseres Landes geworden.“

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