Lehrer am Limit: Während Mathe spielen Inklusionskinder Karten oder Mikado

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Schulmisere in Deutschland – Inklusion, Integration, mangelnde Disziplin der Schüler, anstrengende Helikoptereltern und ausufernde Bürokratie – der Alltag von Lehrern in Deutschland wird immer kräftezehrender. Wer versagt? Politik, Lehrkräfte oder gar so manche Eltern, die ihre Kinder zu kleinen Zombies erziehen?

Natürlich darf man nicht sagen, dass der Migrationshintergrund eine Rolle spielt?  Inklusion und Integration in einer Schulklasse, dass das in den meisten Fällen nicht funktionieren kann und das Leistungs-Niveau signifikant sinkt, das ist wohl jedem Skeptiker  im Vorfeld klar gewesen? Die Leidtragenden sind vor allem lerngewillte, begabte und fleißige Kinder, die täglich in einem System überleben müssen, in dem Des-Interessierte längst das Niveau der Bildung bestimmen. Motivierte Kinder müssen damit die Zeche der träumerischen Multikulti-undallesindgleich-Politik tragen, aber auch die Lehrkräfte, die mittlerweile am Limit angekommen sind.

Die Bildungspolitik verspielt die nächste Generation Deutschlands?  Und die Lehrkräfte? Die Meisten haben  mit ihren politischen Wahlentscheidungen erst die Ausrichtung zur Kuschel- Integrations- und Inklusionspädagogik ermöglicht. Und jetzt schreien sie, wenn die Folgen im Klassenraum sicht- und hörbar werden und ihnen die Möglichkeit fehlt, sich Respekt zu verschaffen.

[…] „Man kann nicht Inklusion und Integration in die Schulen stopfen, ohne Schule grundlegend zu verändern“, gibt die Gesamtschullehrerin Julia W. aus Kassel zu bedenken. „Wir fahren eine ganze Generation von Kindern an die Wand.“ Im Fall ihrer Klasse bedeutet das: Zum Schuljahresende haben an dieser Schule nur fünf von 133 Abschlussschülern eine Lehrstelle.

Es ist der ständige Geräuschpegel, mit dem auch Lehrer Christof B. umzugehen versucht. „Es ist immer ein Geräuschpegel wie auf dem Flughafen“, sagt der 48-Jährige, der seit 20 Jahren an der Tafel steht. Man könne versuchen dagegenzuhalten, „aber das macht einen noch fertiger, als wenn man einen gewissen Pegel akzeptiert. Das sind die untereinander gewöhnt. Das stört die auch nicht.“

Christof B. unterrichtet an einer Realschule in einem Dortmund Brennpunktviertel. Viele Schüler haben einen Migrationshintergrund und in seiner eigenen 6. Klasse gibt es vier Inklusionskinder. Unterstützt wird der Lehrer von einem Sonderpädagogen und einem Integrationslehrer. Während der Klassenleiter Mathe erklärt, wird in einer Ecke Karten oder Mikado gespielt – im gleichen Klassenraum. Zwei Schüler sind stark verhaltensauffällig, stören ständig laut den Unterricht. […] Weiterlesen auf Focus Online

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