Lauterbach zu Corona-Proteste: „Wir lassen uns nicht erpressen“

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Karl Lauterbach war „Talkshow-König“ im Jahr 2021, keiner tingelte häufiger als Gast durch die öffentlich-rechtlichen Schwafelsendungen. Kaum hat das neue Jahr begonnen, schon hat Panik-Karl bei „Hart aber fair“ seinen ersten Auftritt, wo er Monologe führen bzw. einen Schwank aus seinem Paralleluniversum zum Lieblingsthema Corona erzählen durfte und eine Stellungnahme zu den Spaziergängern abgeben konnte.

[…] In der ARD-Talkshow verteidigt SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach das deutsche Pandemie-Management. Dass die strengen Maßnahmen für psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen verantwortlich seien, weist er zurück. Von Protesten zeigt er sich unbeeindruckt.

Gegen eine mögliche allgemeine Impfpflicht und die anhaltenden Corona-Maßnahmen demonstrierten zuletzt Zehntausende Menschen in ganz Deutschland.

Lauterbach zeigte klare Kante gegen die teils gewaltsamen Proteste. „Wir lassen uns nicht erpressen“, machte er deutlich. „Der Staat muss die Mehrheitsmeinung respektieren, die demokratisch legitimiert ist, und die Bevölkerung schützen.“ Das ändere sich nicht, „nur weil eine kleine Gruppe Menschen Druck macht“. […] Der gesamte Bericht auf Welt.de (Artikel im Archiv)

Im Jahr 1989 war das DDR-Regime von den Massen auf den Straßen auch völlig unbeeindruckt, auch damals wurden die Demonstranten ebenso diffamiert und es wäre nur eine Minderheit, bis die Minderheit Honecker und Co. aus den Ämtern fegte und die angebliche Mehrheit sich in Luft auflöste.

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