Landrat zur Flüchtlings-Lage: „Wir sind nicht mehr aufnahmefähig“

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Symbolbild

Ein Bus aus München hat am Dienstag 50 Geflüchtete in den Landkreis Ebersberg gebracht. Vorwiegend Menschen syrischer, afghanischer und türkischer Nationalität, berichtete Landrat Robert Niedergesäß (CSU) bei einem Pressegespräch am Mittwoch. Es sei der zweite solche Bus binnen zwei Wochen gewesen. Einen weiteren habe die für die Verteilung zuständige Regierung von Oberbayern für die Woche nach den Herbstferien, also Mitte November, angekündigt. Niedergesäß sagt: „Bus drei geht nicht mehr.“ „Wir sind nicht mehr aufnahmefähig.“

Zugewiesen werden ihm Asylsuchende durch die Bezirksregierung. „Das ist eine Staatsaufgabe und das Landratsamt ist untere Vollzugsbehörde“, so Brigitte Keller, Abteilungsleiterin Zentrales. Eine Sprecherin betont auf entsprechende Anfrage der Ebersberger Zeitung auch: „Jeder Landkreis, jede kreisfreie Stadt muss hier ihren Anteil leisten. Eine Erklärung nicht aufnahmefähig zu sein, entbindet nicht.

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Politikstube: Soso, nicht aufnahmefähig zu sein, entbindet nicht. Wenn keine Unterkünfte mehr frei sind, wo soll man die meist illegal Eingereisten unterbringen? Vielleicht wäre es sinnvoll, erstmal die Ausreisepflichtigen abzuschieben, um Platz zu schaffen? Vielleicht wäre es noch sinnvoller, die Wanderer aus fernen Ländern, die durch zig sichere Länder reisen, gar nicht erst einreisen zu lassen?

Irgendwann werden überall Zelte aufgestellt, so wie in Österreich.

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