Ladendiebstahl – Türkinnen verprügelt: Polizei-Schutz für Müller-Filiale

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Ein Vorfall in einer Müller-Filiale in Floridsdorf lässt die Wogen hochgehen, ein Übergriff auf harmlose Frauen soll stattgefunden haben: Ein Ladendetektiv verprügelte angeblich zwei Kopftuch-Türkinnen. Bevor es zu der vermeintlichen Szene kam, bezahlten die beiden Türkinnen mit der Bankomat-Karte ihren Einkauf, dennoch piepste es beim Verlassen des Geschäfts und sie wurden aufgehalten, und dann nahm das Drama seinen Lauf.  Wer Anfälle von Hysterie dieser Kulturgruppe einmal miterlebt hat, kann sich lebhaft den Verlauf vorstellen? Der kann sich auch vorstellen, wie schnell die Mobilisierung abläuft und Drohkulissen aufgebaut werden?  Nach Sichtung der Überwachungsvideos bei Müller hat sich der Vorfall wohl anders abgespielt, aber schon zu oft wurde das Verhalten von Moslems durch Berichte verharmlost, da sollte die Opferstellung schon mehr als hinterfragt werden.

[…] Zwei Austro-Türkinnen sind von einem Laden-Detektiv verprügelt worden. Sevda und Kübra (beide 18, Namen von der Redaktion geändert) waren mit einer Verwandten, die ihr Baby im Kinderwagen mit sich führte, in der Filiale einkaufen. Sie zahlten mit der Bankomat-Karte, dennoch piepste es beim Verlassen des Geschäfts. Obwohl auch andere Kunden den Markt verließen, wurden nur die beiden Türkinnen aufgehalten.

Daraufhin gingen sie zweimal durch die Diebstahlsbarriere, wobei kein Alarm losging. „Trotzdem wurden wir weiter wie Ladendiebinnen behandelt und aufgefordert, auf den Kaufhausdetektiv zu warten“, erzählt Kübra. Nach ihren Angaben kam der Hüne auf sie zugeschossen und entriss ihnen die Handtaschen. Als die jungen Frauen daraufhin ankündigten, die Polizei zu rufen, eskalierte die Situation.
Vor den Augen Dutzender Zeugen soll der Detektiv (ein Pole) Sevda als „Kopftuch-Schlampe“ bezeichnet haben und ihre Freundin am Arm gepackt, auf den Boden gerissen, an den Haaren gezogen, sie mit den Füßen getreten und mehrmals gegen eine Kühlvitrine geschleudert haben. Videos und Fotos kursieren auf Facebook. Als Sevda einen Deospray gegen den Angreifer einsetzen wollte, wurde auch sie rüde zu Boden geworfen.
Polizeisprecher Daniel Fürst bestätigt den Vorfall: „Es gibt zwei Anzeigen wegen Körperverletzung gegen den Angestellten und eine wegen versuchter Körperverletzung gegen die Frauen.“ Dazu kommt jetzt noch eine weitere Anzeige wegen Nötigung. Ein unbekannter Mann hat in der Filiale angerufen, um den Namen des Detektivs zu erfahren. Sollte dieser nicht veröffentlicht werden, werde er die Müller-Filiale mit einem 20 bis 30 Mann starken Schlägertrupp verwüsten.
Müller selbst postet im Internet: „Nach Sichtung des kompletten Videomaterials auf den Überwachungskameras unserer Filiale Floridsdorf können wir euch mitteilen, dass sich die Vorwürfe gegen unseren Hausdetektiv nicht bestätigen. Vielmehr wurde dieser ohne Vorwarnung von den drei Kundinnen angegriffen. Der Detektiv hat sich lediglich verteidigt.“ Die Ermittlungen laufen. Es gilt die Unschuldsvermutung. […] Quelle: oe24.at/14.11.2017
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