Kritik an Polizei: „Impfpflichtgegner fast wie Schweine durchs Dorf getrieben“

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Ein Ehepaar, das gar nicht zu den Demonstranten des jüngsten Spaziergangs von Impfpflichtgegnern in Harpstedt gehörte, war gleichwohl wider Willen mittendrin statt nur dabei.

„Meine Frau und ich haben eigentlich Vertrauen in die Polizei, aber das ist seit Dienstagabend schon leicht erschüttert“, gibt Matthias Bystron offen zu. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel ist nach seiner Einschätzung nicht gewahrt worden. Die Polizei habe durch Schreien, Rasen durch die 30-km/h-Zone ohne erkennbare Notwendigkeit und unnötige Härte eher eskalationsfördernd gewirkt.

Die „Spaziergänger“ der Generation 40plus, die Matthias Bystron wahrgenommen hat, sind in seinen Augen völlig harmlos und keineswegs „radikal“ gewesen. Gleichwohl sei die Polizei mit ihnen ausgesprochen „ruppig umgegangen“. Seine Frau Katrin Müller scheut sich nicht, das Auftreten der Staatsbürger in Uniform noch sehr viel drastischer zu beschreiben. Obwohl die „Spaziergänger“ weder Transparente ausgerollt noch Parolen von sich gegeben hätten, seien sie fast „wie Schweine durchs Dorf getrieben worden“.

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