Kritik an „Ghetto-Schulen“: Flüchtlingskinder völlig isoliert in Flüchtlingsschulen

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Symbolbild

In Deutschland scheint es nur noch um die Bedürfnisse der „Flüchtlinge“ zu gehen? Flüchtlingskinder, der Nachwuchs von Versorgungssuchenden, die über sichere Drittstaaten nach Deutschland einreisten, werden in einigen Städten – wie in Hagen und Berlin – in Flüchtlingsschulen unterrichtet. Das ruft Kritiker auf den Plan, es ist die Rede von Ghetto-Schulen und Isolierung. Ghetto-Schulen – gibt es diese nicht bereits zahlreich in Deutschland?

Die Flüchtlingskinder brauchen unbedingt Kontakt zu deutschen Kindern, um die deutsche Sprache zu lernen. Wofür brauchen die eigentlich Deutschkenntnisse? Ziel sollte doch sein, diesen Menschen die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen, und somit die Kinder in ihrer angestammten Umgebung und in ihrer Sprache zu unterrichten. Asyl oder subsidiärer Schutz ist nur auf eine temporäre Zeit bestimmt, und Merkel sagte selbst, die Meisten werden zurückkehren müssen: „Wir erwarten, dass, wenn wieder Frieden in Syrien ist, wenn der IS im Irak besiegt ist, sie mit dem Wissen, das sie bei uns erworben haben, wieder in ihre Heimat zurückkehren“.

Kein Wort wird darüber verloren, was es für die deutschen Kinder bedeutet, wenn Regelklassen überschwemmt werden von Flüchtlingskindern, die kein Deutsch beherrschen, aber das scheint inzwischen alles völlig egal zu sein.

[…] Schulen, in denen nur Zugewanderte unterrichtet werden? In Berlin und Hagen ist das schon Realität. Und das auch aus Mangel an Alternativen. „Was wäre denn die Alternative? Dass die Kinder gar nicht zur Schule gehen?“, zitiert das Nachrichtenmagazin „Spiegel“  Ulrike Tollkötter, die Schulleiterin der Schule in Hagen.

Denn im Sommer 2015 kamen auch viele Kinder als Flüchtlinge nach Hagen. So viele, dass die Kapazitäten der bestehenden Schulen überlastet waren: es fehlten 1500 Plätze. Als Lösung wurde die Schule gegründet, für Tollkötter ist das aber nicht nur eine Notlösung. Denn der Unterricht sei „leistungshomogen“, die Lernerfolge daher umso größer.

Ibrahim Yetim, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, hält nichts von reinen Flüchtlingsschulen. Um die deutsche Sprache gut zu lernen, brauche es unbedingt den Kontakt zu deutschen Kindern, sagte er dem „Spiegel“. Außerdem könnten solche „Ghetto-Schulen“ zur „Zielscheibe für Rechtsradikale“ werden. […] Quelle: Focus Online/27.1.2018

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