Korruptionsverdacht: Regensburger OB Joachim Wolbergs (SPD) verhaftet

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Wasser predigen und Wein trinken bei den Sozen. Und schon wieder wurde ein SPD-Politiker verhaftet, diesmal geht es um den Verdacht der Korruption. Erst im Dezember 2016 wurde der bayerische Landtagsabgeordnete Linus Förster (SPD) verhaftet wegen schweren sexuellen Missbrauch einer widerstandsunfähigen Person, Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen, vorsätzliche Körperverletzung und Besitz kinderpornografischer Schriften. Nun wurde der Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) wegen des Verdachts der Bestechlichkeit in einer Parteispendenaffäre festgenommen und sitzt in U-Haft.

[…] Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft besteht der dringende Verdacht, dass der Oberbürgermeister der Stadt Regensburg bei der Vergabe des ehemaligen Areals der Nibelungenkaserne im Oktober 2014 das Wohnungsbauunternehmen des Mitbeschuldigten bewusst in rechtswidriger Weise bevorzugt hat. Dadurch soll er seinen Teil der Unrechtsvereinbarung von Ende 2013/Anfang 2014 erfüllt haben, mit der ihm der beschuldigte Unternehmer hierfür eine Spendenzahlung von insgesamt 500.000 Euro sowie die finanzielle Unterstützung des Fußballvereins SSV Jahn Regensburg in Aussicht gestellt haben soll. Ferner soll der Oberbürgermeister vor und nach der Unrechtsvereinbarung geldwerte Vorteile für sich und ihm nahestehende Personen in Höhe von rund 79.000 Euro von dem beschuldigten Unternehmer erhalten haben. […] Ausführliche Informationen zu diesem Vorfall auf wochenblatt.de

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