Kolumnistin will Polizistinnen und Polizisten auf Mülldeponie entsorgen – Nach Artikel in der taz – GdP Berlin stellt Strafanzeige

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Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat am Dienstagnachmittag Strafanzeige gegen die Kolumnistin Hengameh Yaghoobifarah und die taz gestellt, nachdem diese in einem Beitrag gegen Polizistinnen und Polizisten gehetzt haben. Am Montag war ein entsprechender Text unter dem Titel „All cops are berufsunfähig“ veröffentlicht worden.

Nicht besser als jeder Nazi

„Wir sind entsetzt über die volksverhetzenden Worte, mit denen über 300.000 Menschen aufs Übelste diffamiert und beleidigt werden. Gerade wird zu recht global über Rassismus und Diskriminierung gesprochen. Wer aber meine Kolleg. ganz gezielt mit Nationalsozialisten vergleicht und sie auf einer Mülldeponie unter ‚ihresgleichen‘ entsorgen möchte, der ist nicht mal im Ansatz besser als jeder Nazi“, so Landeschef Norbert Cioma am Dienstag. Die GdP sei zudem entsetzt darüber, dass die taz als renommierte Zeitung einen derartig menschenverachtenden Ausguss veröffentlicht. Folgerichtig hat man am heutigen Tag juristische Schritte gegen die Autorin sowie die Tageszeitung und ihre Herausgeber gestellt.

Diskriminierende Äußerungen – GdP erwartet Rückendeckung aller Demokraten

„Wir hoffen, dass diesen diskriminierenden Äußerungen von allen demokratisch denkenden Menschen entschlossen entgegengetreten wird und erwarten nicht nur eine aufrichtige Entschuldigung, sondern auch entsprechende Konsequenzen der taz. Niemand behauptet, dass die Polizei in Deutschland fehlerfrei ist. Aber meine Kolleg. sind als Bürgerpolizei nach bestem Gewissen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für die Menschen in unserem Land da“, so Cioma.

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