Kölner Offenbarungseid: 76 Arbeitsaufnahmen von „Flüchtlingen“ in 2016

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Wer das Märchen ausländischer Fachkräfte bisher noch nicht geglaubt hat, wird nun eines Besseren belehrt: Im Dezember 2015 hat sich in Köln ein „Integration Point“ gegründet, mit der Absicht, Anlaufstelle für „Asylbewerber und Flüchtlinge“ zu werden. Nur am Rande: Wann gründet sich der „Berliner Obdachlosen Point“, wo Obdachlose im Winter ein warmes Plätzchen und eine heiße Suppe bekommen, oder der „Altersarmut Point Deutschland“? Die Kölner Multikulti-Fetischisten und Supergutmenschen sind damit fast als Letztes auf die Modeerscheinungswelle „Refugees welcome“ aufgesprungen, so wollen sie in diesem Integration Point „Asylbewerbern und anerkannten Flüchtlingen“ in allen Fragen des Alltags helfen und beistehen. Bestimmt geht es da unbürokratischer und freundlicher zu, als wenn eine alleinerziehende Mutter Wohngeld beantragt, aber auch das nur am Rande. Nun folgt doch tatsächlich die Ernüchterung der Bundesagentur für Arbeit, sie zieht sogar eine kritische Bilanz laut eigener Aussage.

Seit der Gründung des wundersamen „Integration Points“  am 01. Dezember 2015 bis zum 01. Dezember 2016 haben es unglaubliche 76 ausländische Fachkräfte geschafft, in das Arbeitsleben integriert zu werden, fehlt nur noch der Steuerbericht von NRW mit den daraus resultierenden Steuermehreinnahmen. Wurden da etwa die 1.222 Sexualfachkräfte von Dezember 2015 wissentlich ausgeklammert und fällt das wegen des Jahresübergangs nicht ins Gewicht?

Schuld an dieser „Misere“ sind laut Roswitha Stock, Chefin der Kölner Agentur für Arbeit, sich monatlich wechselnde Gesetze. In Köln ist die Erde auch noch eine Scheibe oder eine Armlänge Abstand. Olaf Wagner, Leiter des Jobcenters klagt sogar weinerlich: Wir wissen gar nicht, für welche Personen wir tätig werden können! Welches Dilemma, ich bin zutiefst betroffen. Schuld sind in erster Linie die mangelnden Deutschkenntnisse der Fachkräftewunder und arbeitswütigen Integrationsschnelldurchstarter, und das obwohl es Deutschkurse en Masse gibt. Möchte etwa niemand von den Unzähligen arbeiten bzw. eine neue Sprache lernen, wenn es auch so alles umsonst gibt und keine Repressalien drohen? Ein Schelm der da Böses denkt.

Aber nicht so der fast schon verzweifelte Olaf Wagner, er stellt doch tatsächlich die bockige Frage, „ob man überhaupt gewillt ist, diese „Menschen“ zu integrieren auf Grund der strengen Zugangsvoraussetzungen. Olaf Wagner ist definitiv Träger des Preises, „wie mache ich mich in kürzester Zeit lächerlich“, man sollte ihm die Frage stellen, warum einheimische Arbeitslose, welche alle der deutschen Sprache mächtig sind, so schwer vermittelbar sind. Etwa weil sie nicht zum Mindestlohn arbeiten wollen? Aber die lassen wir doch lieber aus der Statistik verschwinden, indem wir sie in Sinnloskurse und 1-Eurostellen zwingen, da sonst Kürzungen und Maßnahmen drohen und setzen sie sonst wie unter Druck.

Ganze 76 „Flüchtlinge“ haben es geschafft, laut eigenen Angaben betreut der „Integration Point“ aber 4.000 „Flüchtlinge“, vorwiegend aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und Eritrea. Laut Adam Riese sind das ganze 3%, aber Schuld sind mal wieder, sich monatlich ändernde Gesetze und mangelnde Sprachkenntnisse.

Abhilfe sollte ein neues Programm schaffen, dass sich wegweisend „KOMPAS“ nennt, KOMPAS steht dabei für den futuristischen Namen: Kompetenzfeststellung, frühzeitige Aktivierung und Spracherwerb. Vielleicht liegt es am völlig sinnfreien und unüberlegten Namen, aber wie so vieles in Köln war auch dieses Programm ein Reinfall. 2.000 Stellen wurden geordert, aber nur 17% der Kurse sind belegt, laut Hobby- und Freizeitmam Olaf Wagner, sind natürlich auch hier ausschließlich die Eingangsvoraussetzungen, wie das lateinische Alphabet, Basissprachkenntnisse oder Zeitmangel wegen Kinderbetreuung (!) . In manchem Veddel in Köln ist die Erde tatsächlich noch eine Scheibe, weiter als vom Dom zum Frühbrauhaus können diese Behördenfachkräfte wahrhaftig nicht denken.

Aber in einer Fantasiewelt zu leben ist natürlich auch viel einfacher, als der Wahrheit ins Auge zu blicken. Wenn nur 3% der betreuten „Personen“ in der Arbeitswelt untergebracht werden, dann ist das sowohl für den lausigen Integration Point, als auch für die ganzen Traumtänzer der Willkommenskultur ein Armutszeugnis. In einem Jahr kann man eine Sprache beherrschen, zumindest so, dass man sich gut verständigen kann – wenn man denn will.

Warum aber soll man das wollen, wenn man auch so alles bekommt. Man sollte die Daumenschrauben an diese  Wirtschaftsflüchtlinge setzen, wie man es bei denen macht, die auch mal Pech im Leben haben und mal den „Sozialstaat“ in Anspruch nehmen müssen, schließlich haben sie eingezahlt. Ein Behördenmarathon bis hin zum Seelenstriptease und Kontooffenlegung wird man durch jede Instanz geprügelt, bekommt Kindergeld und Wohngeldzuschuss gekürzt, wenn man mal ein Häkchen nicht setzt oder eine Frist nicht einhält. Würde man diese Bedingungen an die Illegalen stellen, dann wären wirklich nur noch die hier die wirklich auf die Flucht müssen, die sich lieber dieser Aufgabe stellen, als dem Krieg den sie uns alle verkaufen wollen, alle anderen wären nämlich selbst dafür zu faul. Außerdem würde man so erkennen, wer wirklich flüchtet und wer nur betrügt, ich nehme an, dass die Zahl 3% hierfür durchaus als repräsentativ angesehen werden kann.

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