Kölner Geiselnehmer war schon als Krimineller in Syrien bekannt

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Mohammad Abo R., der Geiselnehmer vom Kölner Hauptbahnhof, reiste über Tschechien nach Deutschland ein. Seit seiner Einreise im Jahr 2015 ist das Goldstück in 13 Fällen polizeilich aktenkundig geworden, da er weder eingesperrt noch in das Erstaufnahmeland Tschechien  abgeschoben wurde, konnte er die brutale Geiselnahme in Köln verüben. Nun gibt es neue Informationen zum syrischen „Schutzsuchenden“:

[…] Beinahe täglich fördern die Ermittlungen zu dem Geiselnehmer vom Kölner Hauptbahnhof neue Details zutage. Wie FOCUS Online aus Berliner Sicherheitskreisen erfuhr, soll der 55-jährige Flüchtling Mohammad Abo R. bereits in seiner syrischen Heimat wegen krimineller Delikte aufgefallen sein. Es gehe dabei um Betrugsvorwürfe und andere Delikte.

Gegenüber seinen Nachbarn in einem Wohnhaus in Neuehrenfeld hatte der offenbar psychisch angeschlagene Asylbewerber sich als politisch Verfolgter ausgegeben. Doch die Nachforschungen der Strafverfolger legen Zweifel an den Schilderungen nahe:  Seit seiner Einreise nach Deutschland im Jahr 2015 ist der Mittfünfziger gleich in 13 Fällen polizeilich aktenkundig geworden. Offenbar wegen ähnlich gelagerter Straftaten wie in seinem Herkunftsland. […] Quelle: Focus Online/23.10.2018

Wie Zeit Online am 19.10.2018 berichtet, reiste Mohammed A. R. aufgrund eines durch die tschechische Botschaft in Beirut ausgestellten Schengen-Visums in den Schengen-Raum ein – ohne dass er dort „nach vorliegenden Erkenntnissen“ als Asylbewerber registriert worden sei.

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