Kölner Bürgerzentrum: Kultursensible Toilette für Muslime

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Symbolbild

Derweil der Berliner Senat ein Toilettenkonzept für Geschlechtergerechtigkeit fordert, das u.a. ein Urinal für Frauen auf jeder öffentlichen Toilette beinhaltet, erkennt das Bürgerzentrum Alte Feuerwehrwache in Köln die wahren Probleme der Welt und wählt den Weg in die Steinzeit bei der Toilettendiskussion. Damit sich die Muslime hier zu Hause fühlen, wird ein kultursensibles Plumpsklo gebaut, natürlich in Nord-Süd-Richtung, denn gen Mekka darf man nicht kacken.

Express.de berichtet:

Im Bürgerzentrum Alte Feuerwache in Köln wird bald eine „kultursensible Toilette“ gebaut. Eine Art Plumpsklo für Muslime, vom Land gefördert.
„Eine solche Toilette entspricht eher dem, was in islamisch geprägten Ländern üblich ist“, sagt Konrad Müller vom Vorstand des Bürgerzentrums. „Und wir möchten den Menschen aus diesen Ländern damit das Gefühl geben, dass sie hier zu Hause sind.“

Dazu gehöre auch die Möglichkeit, auf Toilettenpapier zu verzichten – in islamisch geprägten Ländern säubere man sich nach dem großen Geschäft mit Wasser, weiß der Vorstand. „Also soll ein Wasserschlauch installiert oder zumindest ein Wassergefäß bereitgestellt werden“, so Müller. Klar sei ebenso, dass diese Toilette nicht in Ost-West-, sondern in Nord-Süd-Richtung gebaut werden müsse. „Nach Mekka kacken geht gar nicht“, erklärt Konrad Müller etwas flapsig.

Hans-Georg Lützenkirchen, ebenfalls auch Vorstand der Feuerwache, freut sich: „Daran ist nichts falsch, und es hat nichts mit Gutmenschentum zu tun, denn unser Verein hat sich auch dem interkulturellen Lernen verschrieben. Und hier kann die einheimische Bevölkerung etwas über andere Kulturen lernen.“

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