Kleiner Waffenschein: Grüne sieht Entwicklung zur Selbstverteidigung kritisch

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Kann es hauptsächlich der Terror sein oder geht es eher um den Alltagsterror auf der Straße, in Bädern, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, zudem Einbrüche, dass die Deutschen in die Waffenläden treibt? Bezeichnend ist, dass nach jedem Amoklauf, nach jeder Terror-Attacke von zahlreichen Politiker der Ruf nach noch schärferen Waffengesetzen ertönt, und bei den Grünen grundsätzlich, die prinzipiell neue Verbote kreieren wollen:

[…] Nach den Terroranschlägen und Amokläufen der vergangenen Wochen wächst in Deutschland die Verunsicherung. Ein deutliches Indiz dafür ist eine erhebliche Nachfrage nach dem „kleinen Waffenschein“ für Reizstoff- und Schreckschusswaffen. Die Zahl solcher Bescheinigungen ist nach Recherchen der „Welt am Sonntag“ im ersten Halbjahr um 49 Prozent gestiegen.

0536Die Innenexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic (Foto), sieht diese Entwicklung kritisch. Sie fordert Verschärfungen beim Waffenschein. „Wir halten es für geboten, dass auch für den Erwerb von Reizstoffwaffen die Vorlage des kleinen Waffenscheins notwendig wird“, sagte die frühere Polizistin der „Welt am Sonntag“. Bisher genügt ein Nachweis der Volljährigkeit – Kauf und Besitz der Waffen sind freigestellt. Wer sie aber mitführen will, braucht den „kleinen Waffenschein“. […] Weiterlesen auf Die Welt.de

Könnte es sein, dass die Aufrüstung eine Art von Notfallmaßnahme darstellt, weil die Grenzen immer noch weit offen stehen, hauptsächlich junge und trainierte Männer kommen, keiner kennt ihre wahren Absichten, und somit der Bürger der untätigen Regierung das Vertrauen entzieht? Oder anders formuliert: Das ist die Reaktion der Bevölkerung auf die „Wir schaffen das“ Politik?

Die Bevölkerung braucht dringend Lösungen aufgrund der verschlechterten Sicherheitslage, aber weder schöne Reden noch Verbote.

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