Kein Schamgefühl, keine Skrupel! Trotz PKW-Maut-Desaster: Scheuer würde gerne Minister bleiben

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Soll das ein Witz sein, dass der angezählte Verkehrsminister Andreas Scheuer trotz PKW-Maut-Desaster gern sein Amt in der neuen Regierung behalten würde? Nein, die Niete aus Bayern meint das tatsächlich ernst, schließlich habe er noch viel und sein Amt macht ihm viel Freude.

Den Steuerzahlern hat der Totalversager auch viel Vergnügen bereitet, sinnlos Hunderte Millionen Euro Steuergelder für das deutsche PKW-Maut-Modell verscheuert, ein teurer Spaß sind auch die Millionen Euro im zweistelligen Bereich im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für externe Berater, wo scheinbar eine Unfähigkeit grassiert und das ausreichende Fachwissen keine Rolle mehr spielt.

Scheuer hat ausgedient und genügend gekostet, dieser Berufspolitiker ist ein Mahnmal und sollte uns täglich daran erinnern, wie das politische System durch Klüngelei und geballter Inkompetenz krankt.

Welt.de:

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer würde sein Amt trotz breiter Kritik wegen der gescheiterten Pkw-Maut auch in einer neuen Regierung gerne weiterführen. Der CSU-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Mir macht es viel Freude. Ich werde hart kämpfen, in meinem Wahlkreis und dann bei den Koalitionsverhandlungen, dass dieses Investitions- und Innovationsministerium gut in die Zukunft geht. Ich habe noch viel vor.“

Scheuer ist seit März 2018 Ressortchef. In seine Amtszeit fällt das Scheitern der Pkw-Maut. „Es steht 88 zu 1“, sagte er mit Blick darauf. „88 Verordnungen und Gesetze haben wir als Verkehrsministerium in dieser Legislaturperiode durchgebracht durch Bundestag und Bundesrat. Wir haben den Koalitionsvertrag übererfüllt. Die Legislaturperiode war schon ziemlich knackig, aber auch ziemlich ergebnisorientiert.“ So betonte er mit Blick auf die Bahn: „Wir haben in dieser Legislaturperiode so viel Priorität gesetzt und Geld in das System Schiene gegeben wie nie zuvor.“

 

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