Kaum zurück in Such-Zone: 118 Migranten derzeit an Bord der „Ocean Viking“

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Der Shuttle-Service im Mittelmeer ist wiedereröffnet und nimmt an Fahrt auf: Nachdem die „Sea-Watch 3“ ihre 211 Gäste auf Lampedusa ausschiffte, die sich derzeit in Quarantäne auf dem Schiff Moby Zazá befinden und 28 Neuankömmlinge positiv auf Covid-19 getestet wurden, hat die „Ocean Viking“ kurz nach Eintreffen in der Such-Zone bereits zwei Aufsammeln-Aktionen abgewickelt.

Insgesamt befinden sich derzeit 118 Passagiere an Bord, darunter eine schwangere Frau, die freudig ihr Zielhafen Europa vor Augen haben, schließlich wurde nur ein One-way-Ticket gebucht bzw. bezahlt.  Die „Ocean Viking“ dürfte wohl noch ein paar Tage im Mittelmeer oder vor der libyschen Küste rumdümpeln, da die Aufnahmekapazität (bis 350-400 Personen) noch nicht erreicht ist. In der Wartezeit über Meldungen weiterer Schlauchboote/Nussschalen dürfte die Crew bereits an herzerwärmenden Geschichten basteln, um den Druck auf Italien und Malta zu erhöhen und einen „sicheren“ Hafen anzufordern.

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