Kann nicht sein: Die „gefährlichen und verrufenen Orte“ in NRW

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Das Innenministerium listet gefährliche Orte in NRW auf, also eine Liste, die mehr der Politik dient, hätte man die Bürger befragt, käme man mit Sicherheit noch zu ganz anderen Ergebnissen und die Liste wäre endlos, wobei anzumerken ist, dass diese Probleme der „verrufenen Zonen“ nicht nur in NRW bestehen, sondern etliche Teile Deutschland bereits zu einem gefährlichen Ort geworden sind.

Der CDU-Abgeordnete Peter Biesenbach wollte von der rot-grünen Landesregierung wissen, wie viele „gefährliche bzw. verrufene Orte“ es in dem Bundesland gibt, berichtet „Die Welt“. Aus der Antwort des Innenministeriums auf die Kleine Anfrage geht hervor, dass etwa zwei Dutzend solcher Örtlichkeiten existieren. Orte – und das ist wichtig -, an denen die Polizei sich das Recht herausnimmt, die Personalien ohne Angaben von Gründen aufnehmen zu können.

Die Polizei stuft diese Orte erst dann als gefährlich ein, wenn sich dort Personen besonders häufig zu Straftaten verabreden oder diese verüben, sich dort Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis versammeln oder Straftäter vermehrt aufhalten. Eines dieser drei Kriterien genügt, um einen Ort als „verrufen“ auszuweisen.

Auf „Die Welt.de“ werden die „verrufenen und gefährliche Orte“ aus der  Liste des NRW-Innenminsteriums deutlich dargestellt. Erstaunlicherweise fehlt die Stadt Duisburg.

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