Kann man sich nicht ausdenken: 48-Jähriger schlägt 53-Jährigen mit Rinderfilet wegen geringen Mindestabstand

1462
Symbolbild

Er rief „ich hau dir in die Fresse“, dann ließ er Taten folgen: Ein 48-jähriger Bochumer hat einem 53-Jährigen (ebenfalls aus Bochum) in einem Supermarkt in Hofstede geschlagen – seine Waffe war ein großes Stück Rinderfilet.

Zahlreiche Menschen erledigten am Samstagvormittag, 6. Juni, ihre Wochenendeinkäufe in dem Geschäft an der Speicherstraße, darunter auch der 53-jährige Bochumer. Gegen 15.35 Uhr stand er in der Schlange vor der Frischetheke. Weil er nicht genügend Mindestabstand zu seinem Vordermann hielt, drehte dieser sich unvermittelt um und drohte: „Hau ab hier oder ich hau dir gleich in die Fresse.“ Der 53-Jährige trat zwar einen Schritt nach hinten, stellte den 48-Jährigen damit allerdings nicht zufrieden. Die Reaktion kam prompt: Der 48-Jährige schlug dem anderen mit einem knapp zwei Kilogramm schweren Stück argentinischen Rinderfilet, das er gerade in der Hand hatte, ins Gesicht.

Der Geschlagene brachte sich in Sicherheit und verständigte die Polizei. Die Beamten stellten den 48-Jährigen zur Rede. Der räumte die Tat zwar ein, reagierte jedoch mit Unverständnis, schließlich habe man ihn in seiner „persönlichen Sphäre“ verletzt. Die Polizisten schrieben eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Der 53-Jährige trug leichte Verletzungen davon. Er begab sich später selbst in ärztliche Behandlung. Die Ermittlungen dauern an.

4.7 6 Bewertungen
Artikel Bewertung
Folgt Politikstube auch auf: Telegram

4 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments