Jüchen: Afghane sticht Ex-Frau auf offener Straße nieder und verletzt sie lebensgefährlich

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Symbolbild

Jüchen: Am Dienstag (30.10.), gegen 18:20 Uhr, ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass auf der Bahnhofstraße in Jüchen-Hochneukirch eine Frau von einem Mann mit einem Messer angegriffen worden sei.

Unverzüglich begaben sich mehrere Streifenwagen zum Einsatzort. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine 29-jährige Frau vor einem Wohnhaus Stichverletzungen erlitten hatte. Die Frau wurde nach medizinischer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um den 35-jährigen Ehemann des Opfers handeln. Er konnte nach der Tat fliehen und wird seitdem durch die Polizei gesucht.

Das Paar, das aus Afghanistan stammt, lebte nach derzeitigem Kenntnisstand getrennt. Weshalb der Mann am Dienstagabend seine Ehefrau angriff ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Ein Messer, das als Tatwaffe in Betracht kommt, wurde nahe des Einsatzortes durch die Polizei sichergestellt.

Nach ersten Informationen hatte das Opfer lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Gesundheitszustand hat sich im Verlauf der Nacht stabilisiert.

Noch am Abend wurde unter Leitung der Polizei in Düsseldorf eine Mordkommission eingerichtet. Die Fahndungsmaßnahmen sowie Ermittlungen dauern an. Die Tat wird nach vorliegendem Informationsstand durch die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach als versuchtes Tötungsdelikt bewertet.

Zeugen, die Angaben zum Tathergang machen können, werden um einen Anruf bei der Polizei in Neuss (Telefon 02131/3000) gebeten.

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