Jörg Meuthen zum neuesten Schildbürgerstreich von Heißluft-Horst Seehofer

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Liebe Leser, Sie werden sich noch bestens erinnern: Vor gut einem Monat hielt die Republik den Atem an. Heißluft-Horst hatte der Kanzlerdarstellerin ein Ultimatum gestellt und damit diese sogenannte „Regierung“ fast aus den Angeln gehoben.

Die Ergebnisse: Lachhafte Transitzentren, die nur für ca. drei bis vier Personen pro Tag relevant sein werden (während jeden einzelnen Tag hunderte direkt in unser Sozialsystem hineinmerkeln!), und die Ankündigung, nun würden aber endlich Rückführungsabkommen mit den anderen Ländern in Europa ausgehandelt – und zwar von Seehofer persönlich.

Man hätte auch ehrlicherweise sagen können: Nun bemüht sich Herr Seehofer aber wirklich, bei den anderen EU-Ländern das längst geltende Recht einzufordern. Nach „Dublin III“ ist nämlich seit Jahren genau dasjenige Land verantwortlich für einen Asylbewerber, in welchem dieser zuerst den Boden eines EU-Landes betritt.

Wofür also zusätzliche Rückführungsabkommen erforderlich sein sollten in Anbetracht des nach wie vor geltendes Rechts, war schon vor Wochen ein Rätsel.

Verkauft wurde dieses Rätsel der bundesdeutschen Öffentlichkeit aber als wichtiges Element des neuen Seehofer-Grenzregimes. „Begrenzung der Zuwanderung“, so tönte es mit unverkennbar bayerischem Zungenschlag aus der Heißluft-Zentrale der CSU.

Vor allem aber tönte es: Wenn derlei Abkommen nicht erzielbar seien, dann werde Seehofer eben doch Zurückweisungen an der deutschen Grenze anordnen.

Sprich: Er werde genau das tun, was die Weltenrettungs-Kanzlerin auf jeden Fall vermeiden will – sie möchte der Welt ja schließlich ein „freundliches Gesicht zeigen“, wie diese Amtseid-Brecherin es auszudrücken beliebt.

Mitte Juli legte Seehofer sich dann zeitlich fest und kündigte die entsprechenden Abkommen für „Ende Juli, Anfang August“ an.

Nun, Herr Seehofer, heute schreiben wir bereits den 5. August: Die Abkommen liegen immer noch nicht vor.

Stattdessen steht bei den Verhandlungen mit Italien nun die unfassbare Idiotie im Raum, dass Deutschland im Gegenzug für jeden nach Italien zurücküberstellten Asylbewerber einen anderen Migranten aus Italien übernehmen muss! Lesen Sie diesen Satz ruhig noch ein zweites Mal – gerne auch hier im Original, falls Sie es nicht glauben können.

Ein Innenminister, der seinen Bürgern solch einen Schildbürgerstreich als Entlastung in der Migrationsproblematik anbieten möchte, sollte besser ab sofort schweigen und in aller Stille abdanken.

Das aber wird Heißluft-Horst nicht tun – genauso wenig, wie er sich traut, gegen seine mit der Richtlinienkompetenz wedelnde Chefin zu handeln und endlich Zurückweisungen von illegalen Einwanderern anzuordnen. Nur zur Erinnerung: KEIN Asylbewerber, der über eines unserer durch die Bank sicheren Nachbarländer in unser Land kommt, hat gem. Art. 16a Abs. 2 GG in Deutschland Anspruch auf Asyl.

Fazit: Die „Herrschaft des Unrechts“, von Seehofer einst selbst beklagt, geht unter seiner Ägide ungebremst weiter. Dieser Mann ist nur noch peinlich, genau wie sein gesamter tatenloser Heißluft-Verein namens CSU.

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, heißt es schon (zumindest sinngemäß) in der Bibel. Die Taten der CSU sind ausgeblieben, und die Erkenntnis steht damit spätestens jetzt fest: Mit DIESER Partei wird sich in Deutschland nichts mehr zum Besseren verändern lassen.

Wer also braucht in Anbetracht der fortgesetzten Herrschaft des Unrechts noch eine solche wirkungslose Ankündigungspartei? Wer braucht die lachhafte Ankündigungspolitik eines Herrn Drehhofer? Wer braucht einen Noch-Ministerpräsidenten Söder, für den der Islam „ein Bestandteil Bayerns“ ist?

Die Antwort, liebe Leser, liegt auf der Hand: Solch eine Partei braucht niemand mehr.

Zeit daher für die heimatverbunden Bayern, sich nach einer neuen politischen Heimat umzuschauen. Zeit für die AfD.

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