Jörg Meuthen: Wir werden schleichend zu Kalkutta

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Symbolbild

Liebe Leser, manche von Ihnen zitieren in Ihren Kommentaren gelegentlich den leider schon verstorbenen Peter Scholl-Latour – einen weit gereisten, intimen Kenner der arabischen Welt wie auch zahlreicherer anderer Länder des asiatischen Kontinents – mit einem klugen Satz, der diesem Mann zugeschrieben wird:

„Wer halb Kalkutta aufnimmt, der rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta.“

Genau das passiert im Moment in unserem Vaterland.

Bevor nun aber die zahlreichen Gegner unserer Bürgerpartei mich des vollständigen Realitätsverlustes zeihen, sei klarstellend hinzugefügt: Wir sind zum Glück noch sehr weit entfernt von jenen Zuständen, wie sie großen Teilen dieser Stadt in Indien zugeschrieben werden, und es ist auch nicht absehbar, dass in unseren Großstädten Millionen Menschen in abertausenden fürchterlichen Slums vegetieren müssen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kalkutta#Wohnsituation

Das genannte Zitat ist aber in einem anderen Sinne zu verstehen: Wer unzählige Menschen aus einem anderen Kulturkreis bei sich aufnimmt, der muss sich nicht wundern, wenn in seinem eigenen Land auf einmal Zustände herrschen, die man hier nicht kennt und die man hier auch nicht haben will.

Und genau dieser Prozess des Verlustes unserer eigenen Kultur und unserer gewohnten Sicherheit ist seit einigen Jahren im Gange, und er wird von Woche zu Woche für immer mehr Bürger offensichtlich. Die Hauptursache hierfür ist der unkontrollierte Zustrom kulturfremder illegaler Einwanderer aus aller Herren Länder, der durch Merkels grundgesetzwidrige Grenzöffnung ermöglicht wurde und bis zum heutigen Tage nicht abebbt.

Der gestrige Tag zeigte auf tragischste Weise erneut, dass unser Land nach 14 Jahren Kanzlerschaft einer gewissen Frau Merkel nicht mehr wiederzuerkennen ist: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage wurde ein Mensch, der am Bahnsteig auf seinem Zug wartete, vollkommen sinnlos zum Mordopfer eines ihm gänzlich unbekannten ausländischen Gewalttäters.

War es vor einigen Tagen noch in Voerde eine 34-jährige Mutter, die von einem polizeibekannten serbisch-kosovarischen Intensivtäter unvermittelt unter einen Zug gestoßen wurde und sofort starb, wurde nun in Frankfurt das Leben eines 8-jährigen Jungen durch einen Asylbewerber aus Eritrea auf identische Weise ausgelöscht. Hätte sich die Mutter des kleinen Jungen nicht noch mit letzter Kraft retten können, wäre ein weiteres Todesopfer zu beklagen gewesen – gleichwohl dürfte das Leben dieser bedauernswerten Frau von nun an für immer ein auf furchtbare Weise anderes sein.

Was für Zustände sind das mittlerweile in unserem schönen Deutschland – wir werden im übertragenen Sinne allmählich und schleichend zu einer Art „Kalkutta“.

Manche haben sich damals in Anbetracht von Merkels Masseneinwanderung gefreut, dass unser Land ein anderes werden wird. Es war Katrin Göring-Eckardt von den sogenannten „Grünen“, die im Herbst 2015 vor ihren verblendeten Parteifreunden wörtlich Folgendes sagte:

„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich sag euch eins: Ich freu mich drauf. Wir reden darüber, wie unser Land in 20, in 30 Jahren aussieht. Es wird jünger werden – ja wie großartig ist das denn! Wie lange haben wir über die Demographie gesprochen! Es wird bunter werden! Ja wie wunderbar ist das! Das haben wir uns immer gewünscht. Wahrscheinlich wird es auch religiöser werden. Na klar.“

Unser Land hat sich geändert, und zwar drastisch. Und zwar schon weniger als vier Jahre nach jenem dramatischen Kontrollverlust an der deutschen Grenze, dessen Bilder wir alle noch vor Augen haben.

Wie mag unser Land dann erst in 20 bis 30 Jahren aussehen? Mag man sich das in einer alternden Gesellschaft wirklich vorstellen in Anbetracht von ausländischen Gleiskillern, nordafrikanisch geprägten Freibadkrawallen, einem den Drogendealern überlassenen Berliner Park, autobahnblockierenden türkischen Hochzeitskorsos und wuchernder arabischer Clan-Kriminalität?

Man mag es sich vielleicht nicht vorstellen – aber man MUSS es sich vorstellen, denn DAS ist im Jahr 2019 die Schicksalsfrage Deutschlands.

Und über was berichteten die Medien an jenem tragischen gestrigen Tag?

Sie berichteten (vor allem die großen Online-Nachrichtenportale) über den Segeltrip einer minderjährigen schwedischen Schulschwänzerin namens Greta Thunberg nach Amerika, deren erklärtes Ziel darin besteht, „Panik zu verbreiten“.

Sie berichteten über die Endlichkeit von Ressourcen.

Sie berichteten über Datenschutzprobleme im Zusammenhang mit dem Likebutton von Facebook.

Und sie bequemten sich schließlich auch noch, den Mord in Frankfurt zu erwähnen. War er in der heute-Sendung um 19:00 Uhr im ZDF wenigstens noch an zweiter Stelle platziert, zeigte die Tagesschau der ARD ein weiteres Mal eindrucksvoll, wie man ein für ganz Deutschland wichtiges Ereignis für die Zuschauer kleinreden kann.

Überzeugen Sie sich selbst, liebe Leser – hier die Reihenfolge und Dauer der Sendebeiträge aus der Tagesschau um 20:00 Uhr:

1.: Weltweiter Ressourcenverbrauch (3 Minuten)
2.: EuGH-Urteil zu belgischen Reaktoren (2 Minuten)
3.: EuGH-Urteil zu Facebooks „Gefällt mir“-Button (2 Minuten)
4.: EuGH-Urteil zum „Musik-Sampling (30 Sekunden)
5.: Neuer US-Geheimdienstdirektor (2 Minuten)
6. Anschlag auf Politiker in Afghanistan (2 Minuten)
7. Mann stößt Kind vor ICE (35 Sekunden)
8. Höhlenrettung in Baden-Württemberg (30 Sekunden)
9. Abschluss der Tour de France (1 Minute 40 Sekunden)
10. Wetter

https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-32503.html

Diese den Zuschauer einschläfernde, fast nur Themen aus dem Ausland fokussierende Berichterstattung soll offenbar suggerieren: Es ist in unserem eigenen Land nichts passiert, worüber sich ausführlicher nachzudenken lohnen würde. Ein „Einzelfall“ in Frankfurt – aber doch mitnichten ein Problem, das unser ganzes Land betrifft!

Wer als zwangsgebührenfinanziertes Redaktionsteam an einem solchen Tag wie gestern die Themen in der genannten Art gewichtet, der braucht sich nicht wundern, wenn ihm die Ablehnung von Millionen Bürgern entgegenschlägt.

Was, so frage ich, wäre wohl los in den Medien unseres Landes, wenn innerhalb weniger Tage zwei Rechtsextremisten eine afrikanische Mutter und einen arabischen Jungen auf vergleichbare Weise ermordet hätten?

Der Teufel wäre los – es wäre DER Aufmacher in allen Nachrichtensendungen. Und zwar zu Recht, denn zwei furchtbare Taten nach demselben Muster innerhalb weniger Tage würden es zumindest nahelegen, über ein Problem zu diskutieren, dass eben nicht den Charakter von „Einzelfällen“ hätte. Sondersendungen am laufenden Band wären genauso die Folge wie eine monothematische Ausrichtung der bekannten Talkshows.

Und nun? Wo sind die Sondersendungen? Über was wird „getalkt“?

Oder anders gefragt: Wieso werden furchtbare Gewaltverbrechen gegen Einheimische nicht genauso gewichtet wie vergleichbare Taten gegen Ausländer?

Vermutlich, weil man dem „Hass“ keinen Vorschub leisten möchte. Mit diesem dümmlichen, da extrem kurzsichtigen Argument redet man die überproportionale Ausländerkriminalität in Deutschland seit Jahrzehnten klein – das Ergebnis ist bekannt. Niemand klaren Verstandes kann Hass in unserem Land wollen – die Augen vor furchtbaren Fehlentwicklungen zu verschließen, schürt ihn aber viel stärker als die offene Diskussion darüber, was in unserem Land alles schiefläuft.

Geradezu infam ist übrigens, was manch einer für Kommentare auf Seiten unserer Bürgerpartei, so auch hier auf meiner eigenen, hinterlässt – und zwar in beide Richtungen: Da gibt es einzelne Durchgeknallte, die zu Selbstjustiz aufrufen. Da gibt es aber auch Leute, die meinen Parteikollegen und mir allen Ernstes „Freude“ über den gestrigen Mord unterstellen. Meine Abscheu gegenüber beiden Gruppen könnte größer nicht sein.

Zeit, den Gang nach „Kalkutta“ zu stoppen. Zeit, unser Vaterland zu bewahren und seine Bürger zu schützen. Zeit für die #AfD.

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