Jörg Meuthen: SPD im freien Fall – nur noch 18,5%

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Von Prof. Dr. Jörg Meuthen – Liebe Leser, die SPD ist im freien Fall: Nur noch 18,5% der Wähler würden dieser Partei ihre Stimme geben, wäre am Sonntag Bundestagswahl. Das belegt die aktuelle Umfrage des INSA-Instituts im Auftrag der Bild-Zeitung.

In einigen Medien wird zu Recht darauf hingewiesen, dass dies der niedrigste jemals von INSA ermittelte Wert für die deutsche Sozialdemokratie ist. Das ist, wie jeder auf der folgenden Seite selbst nachprüfen kann, fraglos richtig.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm

Nun muss man fairerweise dazu sagen, dass die ersten verfügbaren Umfragewerte von INSA aus dem Jahr 2012 stammen, mithin also noch relativ jung sind. Zusammen mit meinem Team habe ich deshalb nach Veröffentlichung des gestrigen Ergebnisses recherchiert, ob bei irgendeinem anderen bekannten Umfrageinstitut jemals ein niedrigerer Wert für die SPD ermittelt wurde.

Ergebnis: Ein niedrigerer oder auch nur gleich niedriger Wert war nirgends auffindbar.

Mit anderen Worten: Das gestern veröffentlichte, historisch schlechteste Umfrageergebnis offenbart die schwerste Akzeptanzkrise der SPD, die sie jemals bei den deutschen Bürgern hatte.

Man könnte es auch noch etwas einfacher formulieren: Den Sozis laufen die Wähler in Scharen davon – ein ganzer Prozentpunkt weniger innerhalb einer Woche, ausgehend von einem ohnehin schon für eine Volkspartei (?) extrem niedrigen Wert, das ist ein deutliches Zeichen. EIn erheblicher Teil dieser davonlaufenden Wähler kommt übrigens zu uns, denn wir haben erneut einen halben Prozentpunkt gewonnen und stehen nun wieder bei 14%.

Doch die SPD wäre nicht die SPD, wenn sie selbst dieses überdeutliche Zeichen missverstehen, sich schönreden oder schlicht ignorieren würde – denn darin ist diese Partei wahrlich nicht zu schlagen. Sie versteht es einfach nicht, dass ihre Politik mit den Interessen ihrer Hauptzielgruppe – das sind die Millionen an normalen, täglich hart arbeitenden Bürgern – kaum mehr etwas gemein hat.

Zugegeben, für eine solche Koryphäe wie Ruft-doch-mal-Martin Schulz, der schon in Brüssel über den Dingen schwebte, ist das auch nicht zu begreifen.

Wie können normale deutsche Arbeitnehmer es wagen, gegen die von ihm in seiner unendlichen Weisheit propagierte weitere Masseneinwanderung zu sein, die zu erhöhten Steuerbelastungen, drastischer Wohnungsnot, spürbar zunehmender Kriminalität und kultureller Aushöhlung unseres Landes führen wird?

Wie kann man sich der von ihm in die Welt gesetzten Ansicht widersetzen, was die „Flüchtlinge“ mit sich bringen, sei „wertvoller als Gold“?

Diesen unverschämten Widerstand ihm geistig weit unterlegener Bürger muss ein Martin Schulz nicht verstehen, genauso wenig wie er damals als Bürgermeister von Würselen den Widerstand gegen sein atemberaubend teures Spaßbad verstand, das sich dann exakt als das befürchtete Millionengrab erwies.

Um dem Volk seine Weisheit zu verdeutlichen, hat er bekanntlich nach den Sondierungen sofort klargestellt, dass es keine Obergrenze geben wird: „Wenn mehr kommen, dann kommen halt mehr.“ Die Bürger haben gut zugehört – die gestrigen Umfragewerte von INSA sprechen eine klare Sprache.

Hinsichtlich der SPD fällt mir nur da nur noch ein: Wenn sie kommen, dann kommen sie halt – und zwar unter 18%.

Und es wird irgendwann noch etwas anderes kommen, nämlich der Tag, an dem unsere Bürgerpartei diese ehemaligen Vertreter deutscher Arbeitnehmerinteressen vom zweiten Platz im politischen Gefüge Deutschlands verdrängt haben wird.

Zeit für neue Machtverhältnisse in unserem Land. Zeit für die #AfD.

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