Jörg Meuthen: Merkel, wie lange denn noch?

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Liebe Leser, was nach dem angekündigten Rücktritt von Frau Nahles diese sogenannte „Große Koalition“ in Berlin derzeit noch zusammenhält, ist nichts weiter als die Panik vor dem Absturz vieler beruflich auf ihr Mandat angewiesenen Parlamentarier aus Union und SPD, sollte es zu Neuwahlen kommen.

Sollte nämlich nun neu gewählt werden, so bedarf es wahrlich keiner hohen prophetischen Gabe, einen Sturz dieser Groko-Parteien auf spürbar unter 40% zu prognostizieren – aber wohlgemerkt nicht 40% pro Partei, wie das früher einmal üblich war, sondern selbstverständlich in Summe.

Es ist die Angst der Versager vor dem Souverän, nämlich den Wählern, also dem deutschen Volk.

An der Spitze der Versager steht die größte Versagerin von allen: Merkel, die ewige Kanzlerdarstellerin.

Diese Frau hatte schon in früheren Jahren kein besonderes Interesse für die Innenpolitik, also letztlich für die Steuerung der Geschicke hier in unserem Vaterland – ein Interesse, was zwischenzeitlich auf nahezu Null gesunken sein dürfte, betrachtet man das Handeln dieser Frau.

Sie reist bekanntlich ausgiebig durch die Weltgeschichte, beglückt halb Afrika mit deutschem Steuergeld und lässt sich von einer – sicherlich nicht dem konservativen US-amerikanischen Spektrum zuzurechnenden – Universität die Ehrendoktorwürde verleihen und für ihr hilfloses „Wir schaffen das“-Gestammel feiern.

In solcherlei Umfeld fühlt sie sich wohl. Vergleichbares kennt sie innerhalb Deutschlands nur von ihren eigenen, sorgsam durchorchestrierten und mit treuen Vasallen bestückten Klatschhasen-Parteitagen.

Auf den Marktplätzen der Republik dagegen – insbesondere, aber keineswegs ausschließlich im Osten – fühlt sich das für diese Frau schon ganz anders an. Merkel weiß ganz genau, warum sie im zu Ende gehenden Europawahlkampf so gut wie gar nicht mehr in Erscheinung trat; das Ergebnis ihrer Union wäre gewiss nicht besser geworden durch ihre Auftritte.

Jedem verständigen Beobachter ist zwischenzeitlich klar: Es ist einfach vorbei für Merkel. Der Parteivorsitz ist weg an ihre kleine Kopie AKK, welcher nun auch der Wind ordentlich ins Gesicht bläst – und der Koalitionspartner strauchelt in den Abgrund, zermürbt und über die Jahre kleingemerkelt.

Und dennoch hat sie vor wenigen Tagen im Interview mit CNN erneut betont, dass sie selbstverständlich bis zum bitteren Ende dieser Legislaturperiode am Kanzlersessel festzukleben gedenkt.

https://www.waz.de/…/cnn-interview-so-begruendet-merkel-den…

Aus ihrem Mund klingt das geradezu wie eine Drohung. Und für die Zukunft unseres Landes ist es auch genau das: eine Drohung.

Diese Frau hat überhaupt nicht vor, wirklich zu regieren – und schon gar nicht im Sinne ihres Amtseides, der sie verpflichtet, Schaden vom deutschen Volk zu wenden. Nein, sie lässt die Dinge einfach laufen, und ob dabei täglich hundertfach das Recht gebrochen wird, wie dies beispielsweise durch illegale Einwanderer an der deutschen Grenze der Fall ist, das interessiert sie in ihrer Wurschtigkeit offensichtlich nicht die Bohne.

Genauso wenig interessiert es sie, dass die enormen Lasten ihrer unsäglicher Amtszeit für uns Deutsche kaum bewältigbar sein werden.

Je länger diese Frau im Amt bleibt, umso größer werden diese Probleme. Nachdem nun auch der Wille der SPD, noch in irgendeiner Form konstruktiv und dauerhaft zum Wohle Deutschlands mitzuarbeiten, sichtbar nicht mehr vorhanden ist, kann es nur noch eines geben: Merkels sofortigen Rücktritt.

Doch das wird sie nicht tun. Sie will stattdessen ihre internationale Abschiedstournee auf unser aller Kosten bis 2021 ausdehnen.

Es wird daher höchste Zeit, dass ihr jemand sagt: Frau Merkel, es „isch over“, um mit Schäubles Worten zu sprechen.

Doch Schäuble wird dies genauso wenig tun wie irgendein anderer aus dem unterwürfigen Kanzlerwahlverein namens CDU.

Die einzigen, die diesem deutschen Drama das dringend notwendige Ende bereiten können, sind die Wähler.

Ihr Wähler in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, Ihr habt es in der Hand: Lasst Euch dieses Verhalten einer nur in ihr eigenes Wohlergehen verliebten Kanzlerdarstellerin nicht länger gefallen. Wählt diese Frau – und mit ihr die gesamte „GroKo“ – im Herbst endlich ab!

Zeit für Merkels Abwahl. Zeit für Neuwahlen. Zeit für die #AfD.

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