Jörg Meuthen – Heimat-Definition von Katrin Göring-Eckardt: „Dazu gehört, wer da ist“

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Liebe Leser, diese Woche soll nicht zu Ende gehen, ohne ein Wort zum großen medialen Aufreger vom vergangenen Montag zu verlieren, nämlich der Diskussion bei Frank Plasberg zum Thema Heimat.

Genaugenommen lautete der Titel der Sendung: „Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“

Offen für alle. Was darf man sich darunter vorstellen? Sie kennen vermutlich den Witz: Wer nach allen Seiten offen ist, der ist nicht ganz dicht.

Deutschland ist schon lange nicht mehr ganz dicht – und zwar sowohl im Sinne sperrangelweit geöffneter Grenzen wie auch um sich greifender Verrücktheiten.

Das beste Beispiel lieferte in dieser Sendung, wie könnte es anders sein, Katrin Göring-Eckardt, ihres Zeichens grüne Fachkraft für Deutschland-Abschaffung. „Dazu gehört, wer da ist“, so sagte sie voller Überzeugung. Das also ist offensichtlich ihre Definition von Heimat.

Im weitesten Sinne müsste also bereits jeder chinesische Tourist, wenn er sich gerade in Deutschland befindet, hier heimatliche Gefühle empfinden, da er ja nun einmal „da“ ist.

Absurd, sagen Sie? Richtig, und selbst bei einer Frau Göring-Eckardt unterstelle ich nicht so viel Borniertheit, dass sie dies gemeint hat.

Es bedarf aber keiner Unterstellung, sondern es ist offensichtlich, was ihre eigentliche Intention war: Sobald ein illegaler Einwanderer – und derer gibt es pro Jahr ungefähr so viele, wie Kassel Einwohner hat – über die offene Grenze in unser Land gemerkelt ist, gehört er dazu.

Afghanistan, Syrien, Irak, mittlerweile auch Venezuela und Kolumbien – all das ist dann nicht mehr die Heimat dieser Leute, sondern es ist ab der ersten Sekunde Deutschland.

Was für ein hirnverbrannter Quatsch, und zugleich auch: was für eine Missachtung unseres Rechtssystems.

Deutschland kann nur für diejenigen Heimat sein, die sich vollständig zu Deutschland bekennen. Fraglos gibt es viele Menschen, die in den letzten Jahrzehnten aus anderen Ländern zu uns kamen und hier tatsächlich heimisch geworden sind – und heimisch zu werden heißt, sich in die Gesellschaft einzufügen, mit allen Rechten und Pflichten einerseits, aber andererseits eben auch mit Anerkennung und Übernahme von Traditionen und gewissen Eigenheiten, die charakteristisch für Deutschland und seine Bürger sind.

Der Abschluss eines solchen, sehr lange dauernden Prozesses – so sollte es nach Auffassung unserer Bürgerpartei zumindest sein – ist dann die Übernahme der deutschen Staatsangehörigkeit sowie das Ablegen der bisherigen.

Wer diesen Weg geht, der wird schließlich Deutscher – und der hat dann selbstverständlich auch seine Heimat in Deutschland.

Wer dagegen über zig sichere Drittstaaten, in denen er nicht mehr verfolgt ist, in unser Land kommt, um unter Missbrauch des deutschen Asylrechtes sich auf unser aller Kosten in die soziale Hängematte zu legen, wer hierzu möglicherweise sogar vor seinem illegalen Grenzübertritt noch seine Papiere vernichtet, um einer späteren Abschiebung zu entgehen, der ist zwar „da“, um mit der ergreifenden Schlichtheit einer Göring-Eckardt zu sprechen, aber er gehört ganz sicher nicht dazu.

Vielmehr gehört er genau eines: nach Hause abgeschoben. In seine Heimat, und die ist gewiss nicht Deutschland.

Zeit, unsere Heimat zu erhalten. Zeit für die #AfD.

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