Jörg Meuthen: Auch die Wirtschaftsbosse wenden sich nun von Merkel ab

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Liebe Leser, ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein deutscher Regierungschef am Ende ist, besteht darin, dass sich die großen Wirtschaftslenker von ihm abwenden.

Diese sind sonst bekanntlich sehr darauf bedacht, sich politisch nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen und insbesondere keine harte Kritik an der Regierung zu üben.

Hin und wieder kommt es sogar vor, dass sie auch die größten Fehlentscheidungen vollmundig mittragen – erinnert sei hier nur an die unsägliche Aussage des nun bald ausscheidenden Daimler-Chefs Zetsche, der seinerzeit die muslimische Masseneinwanderung von zumeist ungelernten Armutsmigranten zum kommenden neuen Wirtschaftswunder hochjubelte.

https://www.faz.net/…/daimler-chef-zetsche-fluechtlinge-koe…

Mit den Jubelarien für Merkel ist es nun aber endgültig vorbei. In dieser Woche trauten sich gleich zwei Topmanager aus der Deckung und übten zum Teil vernichtende Kritik an der Darstellerin im Kanzleramt, die immer noch nicht weichen will, obwohl Deutschland diesen Zeitpunkt geradezu herbeisehnt.

Einer dieser beiden Topmanager ist der Vorstandsvorsitzende von Adidas, Kasper Rorsted. Er beklagt, dass der Standort Deutschland mehr Probleme hat, als viele wahrhaben wollen. Insbesondere bemängelt er, dass Merkel bereits seit 2005 ankündige, die Digitalisierung stehe ganz weit oben auf ihrer Agenda – aber es passiere …

… genau, einfach GAR NICHTS.

Behörden, Schulen, Straßen – alles sei kaum digitalisiert. Über autonomes Fahren müsse man hierzulande nicht nachdenken, solange bei einer Autofahrt zwischen Nürnberg und München ständig die Telefonverbindung abreiße. Sein Fazit: „Unsere digitale Infrastruktur hat Defizite, wie es schlimmer nicht geht.“

https://www.n-tv.de/…/Adidas-Chef-liest-Merkel-die-Leviten-…

Recht hat der Mann. Würde in seinem Unternehmen eine Praktikantin mit einer derart verheerenden Arbeitsleistung aufwarten, dürfte sie vermutlich schneller wieder nach Hause gehen, als sie sich vorstellen kann – Merkel dagegen darf seit fast 14 Jahren im Kanzleramt vor sich hinmerkeln, bislang weitgehend ungestört von Medien und auch der Wirtschaft.

Dass es mit der Ruhe von Seiten der Wirtschaft nun vorbei sein dürfte, zeigt auch eine zweite Kritiksalve, diesmal vom Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle.

Ihn macht es beispielsweise „sprachlos, wie lässig und Fakten ignorierend die Politik in Deutschland bei Themen wie der Energiewende Grundsatzentscheidungen trifft. Die gesamtwirtschaftlichen Folgen werden nicht betrachtet.“

Ja, mit gesamtwirtschaftlichen Folgen hat es diese Frau, die angeblich alles „vom Ende her denkt“, halt nicht so. Lieber hat sie nach dem Einzelfall Fukushima aus Angst vor den Wahlerfolgen der „Grünen“ den Atomausstieg über Nacht und im Alleingang beschlossen.

Und zwar mit erheblichen Folgen, wie der Topmanager Reitzle auf den Punkt bringt: 1000 Milliarden Euro würde die Energiewende kosten, dennoch sei die CO2-Bilanz des deutschen Stroms verschlechtert und die Versorgungssicherheit ins Risiko gestellt worden. „Vor allem aber haben wir heute den teuersten Strom Europas und den zweitteuersten der Welt“, so Wolfgang Reitzle.

Zu allem Überfluss habe Merkels Atomausstieg nichts für die Sicherheit gebracht, da man nun Atomstrom aus unsichereren Kernkraftwerken aus dem Ausland importiere.

https://www.welt.de/…/Linde-Aufsichtsratschef-Wolfgang-Reit…

Im Klartext: Merkel fährt unser Land gegen die Wand, und zwar mit Karacho. Dieser Frau ist das Geschehen in Deutschland einfach egal.

Was sie interessiert, ist ihr persönliches Ansehen in aller Welt, wie sich nun auch auf ihrer aktuellen, ausgedehnten Afrika-Tour zeigte.

Das Fatale ist, dass ihr die Medien all das durchgehen lassen. Kaum ein Medienvertreter, der einmal kritisch und – auf das übliche Gestammel dieser Frau hin – vor allem hartnäckig nachfragt, was den zwischenzeitlich von ihr GETAN wurde, um ihre eigenen großmäuligen Ankündigungen der letzten Jahre endlich in die Tat umzusetzen.

Auch aufgrund dieser Untätigkeit der Medien wird Deutschland jetzt von seinen wichtigsten Konkurrenten weltweit jeden Tag, den diese Frau noch länger an der Macht klebt, ein gutes Stück weiter abgehängt. Wie sollen wir das alles jemals wieder aufholen in Anbetracht unserer demographischen Probleme sowie der „dank“ Merkel erfolgten Masseneinwanderung in unser Sozialsystem?

An der desaströsen Hinterlassenschaft dieser Frau wird unser Vaterland sehr, sehr lange zu knabbern haben. Sorgen wir deshalb alle am 26.Mai dafür, dass der Berg, den Deutschland dereinst wird bewältigen müssen, nicht noch größer wird.

Zeit für Merkels Abwahl. Zeit, sich endlich wieder vorrangig um Deutschland zu kümmern, nicht um die ganze Welt. Zeit für die AfD.

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