Jetzt wächst die Gefahr der großen Pleitewelle

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Symbolbild

Unternehmen werden von allen Seiten in die Zange genommen: Rohstoffe und Energie werden teurer, die Löhne steigen und nun knausern auch noch die Banken. Die Ratingagentur S&P rechnet in einem bestimmten Segment mit einer Verdoppelung der Pleiten.

In den kommenden Monaten rechnen Experten mit einer weiter erhöhten Zahl von Schieflagen. Prominente Beispiele wie die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, der Toilettenpapierfabrikant Hakle, der Möbelhersteller Hülsta und der Autozulieferer Borgers könnten Vorboten einer wachsenden Pleitewelle sein.

Neben höheren Kosten für Energie, weiterhin belasteten Lieferketten und wegen der Inflation womöglich zurückhaltenden Konsumenten gerät ein weiterer Auslöser für Pleiten zunehmend in den Blick: die steigenden Zinsen. Sie verteuern Kredite und bedrohen so neben Unternehmen in seit Jahren problematischen Branchen wie dem Einzelhandel auch solche, die ihre Verschuldung in den vergangenen Jahren deutlich erhöht haben.

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