Jetzt laufen die „Bösen“ auf: Hooligans und Nationalisten wollen Denkmäler in London schützen

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Denkmal Edward Colston in Bristol gestürzt

Mit den Protesten der Black-Lives-Matter-Bewegung werden „umstrittene“ Denkmäler gewaltsam vom Sockel gestürzt, zerstört oder beschmiert, offenbar erst nach dem Tod von George Floyd scheint den versifften Linken per Rassismus-Bashing ein Licht aufzugehen, dass das unangemessene Statuen sind. Das Stürzen von Denkmälern schwappt auch auf Europa über, in Großbritannien fielen z.B. die Statuen des Sklavenhändlers Edward Colston aus dem 17. Jahrhundert sowie des Sklavenhalters Robert Milligan aus dem 18. Jahrhundert. Damit der Vandalismus nicht ausufert, wollen Hooligans und Nationalisten in London Statuen und Kriegsdenkmäler schützen und verteidigen.

Während die „Rassismus-Bekämpfer“ sich feiern und feiern lassen, schließlich treten diese für das Gute ein, indem sie gegen Gewalt demonstrieren, aber selbst Gewalt anwenden, laufen sozusagen jetzt die „Bösen“ auf, das scheint die größte Gefahr zu sein und löst Schnappatmung bei den Behörden der britischen Hauptstadt aus, die ein Schreckensszenario befürchten.

[…] London rüstet sich für neue Antirassismus-Proteste am Wochenende: Statuen wie die von Winston Churchill werden eingerüstet, aus Sorge vor Zerstörung.

Besondere Brisanz gewinnt die Lage noch dadurch, dass sich in London nun auch Nationalisten und Hooligans angesagt haben. Sie wollen, so berichtete unter u.a. die britische „Sun“, die Denkmäler notfalls mit physischer Präsenz gegen Angreifer aus dem linken Spektrum schützen.

Dem Blatt zufolge gab es im Internet einen Aufruf zu einer „patriotischen Versammlung“ an Churchills Statue in Westminster. Die „Alliance“ habe ihre Mitglieder aufgefordert, Statuen und Kriegsdenkmäler zu verteidigen, hieß es. Denkbar sei, dass „ganze Busladungen“ voller Fußballfans und gewaltbereiter Hooligans nach London reisen und dort auf linke Gegendemonstranten treffen könnten […] Mehr auf Welt.de (Archiv)

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