Jetzt dreht Brüssel komplett durch: EU-Parlament will nach Indonesien, Äthiopien und New York expandieren

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Von Jörg Meuthen: Liebe Leser, heute möchte ich Ihren Blick wieder einmal auf Unsinnigkeiten desjenigen Parlamentes lenken, dessen Mitglied ich selbst bin: Es geht also um das Europäische Parlament, auch EU-Parlament genannt.

Mit dieser Bezeichnung sollte eigentlich auch abschließend geklärt sein, welcher geographische Bereich unserer Welt für dieses Parlament relevant ist: Es ist die Europäische Union.

Das scheint aber nicht nun nicht mehr zu genügen – man möchte jetzt allen Ernstes „expandieren“, und zwar nach Indonesien, Äthiopien und New York. Ein „größerer Fußabdruck“ dieses Parlaments rund um den Globus, das steht nun auf der Agenda.

Die Frage der Sinnhaftigkeit dagegen, die steht – wie so oft! – nicht auf der Agenda.

Natürlich sind an diesen Orten international relevante Organisationen angesiedelt – aber warum, um Himmels willen, will sich hier das Parlament der EU (also wohlgemerkt nicht die EU als solche, die dort natürlich bereits vertreten ist) eine eigene Repräsentanz aufbauen?

Und zwar, wie könnte es anders sein, mit dem Geld der Steuerzahler. Also mit Ihrem Geld, liebe Leser, und mit meinem.

Wie schön, dass man seitens des EU-Parlaments den Steuerzahler wenigstens nicht ganz vergisst – leicht verschämt heißt es nämlich, dass diese Expansion nur „begrenzte zusätzliche Kosten“ verursachen wird.

Ja was denn sonst – vielleicht „unbegrenzte zusätzliche Kosten“? Was ist denn das für ein Argument?

Fakt ist: Das EU-Parlament hat keine spezifische Partnerschaft mit jenen Organisationen, und damit liegt der Verdacht nahe, dass die dortigen Büros eher eine Art touristischer Brückenkopf für reisefreudige Parlamentarier sein werden.

Glücklicherweise ist ja in diesem Jahr die Europawahl. Damit können die Bürger bald auch darüber entscheiden, ob sie diese Verschwendung von „begrenzten zusätzlichen Kosten“ weiterhin unterstützen wollen – oder ob sie den gesunden Menschenverstand durch eine Stimme für unsere Bürgerpartei stärken wollen, damit hiermit Schluss ist.

Zeit, der Verschwendung von Steuergeldern ein Ende zu setzen. Zeit für die #AfD.

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