Jetzt auch in Hamburg: Kinder und Jugendliche mit ausländischen Wurzeln in der Mehrheit

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Symbolbild

Auch in Hamburg stellt die Gruppe der unter 18-Jährigen mit ausländischen Wurzeln die Mehrheit, was bedeutet, dass die deutschen Kinder und Jugendlichen der Ur-Einwohner die Minderheit bilden. Für die Fraktion von Vielfalt und Buntheit sicher eine erfreuliche Nachricht, wobei sie sich über die Buntheit der Zukunft noch wundern und ein böses Erwachen erleben werden, bei Bürgen mit gesundem Menschenverstand dürfte die Stimmungskurve wohl anders verlaufen, eher gemischte Gefühle und Reaktionen hervorrufen, auch die Frage, ob Hamburg, in der sich immer mehr eine multireligiöse und multiethnische Gesellschaft nebst kompromisslosen Dominanzverhalten entwickelt, noch der geeignete Lebensort ist, sollten die Zustände  unerträglich werden.

Welt.de berichtet:

Die Zahl der Hamburgerinnen und Hamburger mit Migrationshintergrund nimmt weiter zu. Ende vergangenen Jahres betrug ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung bereits mehr als ein Drittel, wie aus der Senatsantwort auf eine Anfrage des Integrationsexperten der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Kazim Abaci, hervorgeht. Demnach hatten im vergangenen Jahr 670.000 Bewohner Hamburgs ihre Wurzeln im Ausland – 20.000 mehr als im Vorjahr und 40.000 mehr als 2017. Besonders hoch ist der Anteil bei Kindern, Jugendlichen und Erwerbstätigen. Die häufigsten Herkunftsländer sind die Türkei und Polen – 94.000 beziehungsweise 76.000 Hamburger stammen dorther.

In der Gruppe der unter 18-Jährigen stellen die Kinder und Jugendlichen mit ausländischen Wurzel in Hamburg laut Senatsantwort mit über 50 Prozent inzwischen die Mehrheit. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es rund 40, bei den über 64-Jährigen hingegen nur noch gut 18 Prozent. Mit 50 beziehungsweise 46 Prozent haben die Bezirke Mitte und Harburg den größten Bevölkerungsanteil von Menschen mit Migrationshintergrund, den geringsten Anteil haben Nord (28,0) und Eimsbüttel (28,2). Den größten Zuzug gab es im vergangenen Jahr mit 3201 Menschen aus Rumänien gefolgt von Polen (2865), Bulgarien (1767), Italien (1474) und der Türkei (1374).

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